Landeshauptstadt: Mehr Stadtschloss am Landtag gefordert und andere Architekturkritik
Maßstäbe – mehr Transparenz, 3.2.
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Maßstäbe – mehr Transparenz, 3.2.
Der Autor hat zum wiederholten Male den Tierschutzverein Potsdam diskreditiert. Auf diese Weise schadet er dem ehrenamtlichem Engagement im Allgemeinem und dem Tierschutzverein im Besonderen. Man fragt sich, was seine Beweggründe sind. Die Linke hat ein wichtiges Thema, die Unterstützung des ehrenamtlich arbeitenden Tierschutzvereins, konstruktiv aufgegriffen – was eine der schönsten Formen der Ehrung für dieses Engagement darstellt. Da Tierschutz ein reines Zuschussprojekt ist, muss man sich die Verdienste, die nur ideeller Natur sein können, hart erarbeiten. Somit entbehren die Andeutungen des Autors jeglicher Grundlage. Würde man sein einziges Argument, die zum Vorwurf erhobenen Verwandtschaftsverhältnisse, konsequent zu Ende denken, dürften Politiker nicht mehr Vereine unterstützen, in denen sich Verwandte oder Parteifreunde engagieren. Dies wäre eine arme Gesellschaft.
Niklas Wanke, Vorsitzender Tierschutzverein Potsdam und Umgebung
TSV-Mitglieder tun, was sie können
Neulich wurde ich von einem fremden, großen, alten Hund geweckt, der in meinem Garten auf und ab lief. Das Tier war am Abend zuvor dem Tierschutzverein übergeben worden, weil sein Herrchen schwerkrank ins Krankenhaus musste. Meine Schwester, bei der der Hund die Nacht verbrachte, beherbergte in ihrer Wohnung bereits zwei große Hunde, mehrere Kaninchen und Meerschweinchen und eine dreibeinige Katze – fast alles Tiere, die dem TSV übergeben wurden. Zwei Tage vorher bekam sie einen acht Wochen alten Welpen, der von seiner jungen Besitzerin aus persönlichen Gründen abgegeben und bei einem anderen TSV-Mitglied untergebracht wurde. Und so geht es Tag für Tag in Potsdam. Die TSV-Mitglieder tun, was sie können, um diese Abgabetiere – die nicht nach Kremmen gebracht werden dürfen – zu versorgen und nicht ihrem Schicksal zu überlassen. Sie kümmern sich Tag und Nacht um Hunde, Katzen, Schafe, Igel, Eichhörnchen, Wildvögel – nicht selten verletzt oder vernachlässigt. Wann endlich findet die Potsdamer Kommunalpolitik auch für diese Tiere eine Lösung? Die TSV-Mitglieder können dieser Aufgabe in einer stetig wachsenden Landeshauptstadt auf Dauer nicht allein nachkommen!
Heike Drohla, Potsdam
Boxer-Welpe bei Minusgraden ausgesetzt
Am 20. Januar wurde in Glindow, an einer Stelle, wo kaum jemand hinkommt, ein kleiner Boxer-Mix-Welpe ausgesetzt. Da die Temperaturen nachts auf minus 10 Grad fielen, nahm man seinen Tod wohl in Kauf. Doch das Hündchen hatte Glück. Eine Frau, die mit ihren Hunden Gassi ging, wurde von diesen zu dem „Häufchen Elend“ geführt. Sie nahm den Welpen mit und brachte es dann zu mir. So hatte ich an einem Tag gleich zwei ausgesetzte Hundekinder zu versorgen. Der Boxerwelpe wurde viel zu früh von seiner Mutter getrennt, er war nicht einmal durchgezahnt. Er wurde auch nicht tierärztlich versorgt: Der Bauch war dick, was auf Würmer und Unterernährung schließen ließ. Liebe Tierfreunde, wenn Sie so ein Tier finden, geben Sie ihm vorübergehend ein warmes Zimmer und Wasser. Wenn Sie kein Hundefutter haben, vertragen die Tiere auch etwas Eintopf. Danach informieren Sie bitte den Tierschutz!
Tierschützerin Gisela Kleine, Werder/Havel
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