Landeshauptstadt: Mehr Unfälle und Unfallfluchten
Nur geringe Abweichungen zum Vorjahr verzeichnet die Unfallbilanz des Jahres 2003 für den Schutzbereich Potsdam. Das teilte die Polizei gestern mit.
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Nur geringe Abweichungen zum Vorjahr verzeichnet die Unfallbilanz des Jahres 2003 für den Schutzbereich Potsdam. Das teilte die Polizei gestern mit. Die Zahl der Unfälle stieg um 58 auf insgesamt 7189. Einen leichten Anstieg weist die Statistik auch bei Unfällen mit Personenschäden aus: 842 (2002: 823). Rückläufig ist die Zahl der schwerverletzten um 17 sowie der getöteten um vier auf drei Personen. Zwei der Unfälle mit Todesfolge ereigneten sich auf Landstraßen. Die Bilanz weist 92 Prozent aller Crashs innerhalb von Ortschaften aus, die in den meisten Fällen mit Sachschäden endeten. Die Zuwächse bei den Personenschäden liegen in den Wachenbereichen Nord (+4,7 Prozent) sowie Teltow (17 Prozent), wo sich auch die Unfälle mit den getöteten Personen ereigneten. Einen Rückgang gab es bei den Wildunfällen (2003: 282; 2002: 319) mit 12 verletzten Personen. Um 30 leicht gestiegen sind dagegen die Unfallfluchten auf 1550, wobei im wesentlichen Sachschäden (94 Prozent) entstanden. Erfolgreich war die Polizei durch repressive und präventive Maßnahmen bei der Bekämpfung der Hauptunfallursachen Geschwindigkeit, Alkohol und Vorfahrt. In allen drei Kategorien weist die Bilanz rückläufige Werte auf. Besonders deutlich wird das bei Vorfahrtsunfällen (2003: 595; 2002 633), bei denen 208 (213) Personen geschädigt wurden und im Vorjahr ein Mensch ums Leben kam. PNN
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