Landeshauptstadt: Mehr verhaltensauffällige Jugendliche
Die Nachricht klingt besorgt. „Wir stellen vor allem in den Kinderklubs eine steigende Anzahl von verhaltensauffälligen Kindern fest“, sagte gestern Ria Fleckstein, Sprecherin vom Arbeitskreis der Potsdamer Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen (AKKJ), nach einem Treffen des Gremiums.
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Die Nachricht klingt besorgt. „Wir stellen vor allem in den Kinderklubs eine steigende Anzahl von verhaltensauffälligen Kindern fest“, sagte gestern Ria Fleckstein, Sprecherin vom Arbeitskreis der Potsdamer Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen (AKKJ), nach einem Treffen des Gremiums. Wegen des Trends seien die Arbeit in Projekten und das generelle Miteinander „zunehmend beeinträchtigt“. In einigen Klubs zeigten inzwischen zwei Drittel der Kinder solche Auffälligkeiten, so Sozialarbeiterin Fleckstein.
In Potsdam gibt es rund 30 Kinder- und Jugendklubs. Die Kinder-Angebote sind dabei für bis zu etwa 14 Jahren ausgelegt. Der AKKJ ist die gemeinsame Interessenvertretung der Klubs. Dem neuen Phänomen der schwierig zu betreuenden Kinder und Jugendlichen wolle man sich mit einer stärkeren Zusammenarbeit mit sozialen Diensten stellen, so Fleckstein. Ebenso gewinne die Arbeit mit den Familien mehr Bedeutung. Fleckstein zufolge sei außerdem eine Erweiterung des methodischen Handwerkzeugs notwendig. HK
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