Landeshauptstadt: Mehrere Verletzte nach Unfällen

Auf Potsdams Straßen sind von Donnerstag bis Freitag innerhalb von 24 Stunden acht Menschen bei Unfällen verletzt worden, darunter zwei Kinder und eine Seniorin. Der schwerste Unfall ereignete sich laut Polizei am Donnerstag gegen 16 Uhr in der Zeppelinstraße. Ein zehn Jahre altes Mädchen rutschte vom Bordstein an einer Haltestelle ab, wurde von einem Bus erfasst und zehn Meter mitgeschleift, ehe das Gefährt zum Stehen kam. Die Polizei teilte mit, der schnellen Reaktion des Busfahrers beim Bremsen sei es offenbar trotz allem zu verdanken, dass das Kind mit Schürfwunden und einem Schock davon kam. Im Bus erlitt zudem eine 17-Jährige bei einem Sturz eine Kopfverletzung.

Ebenfalls am Donnerstag musste ein Baby nach einem Unfall zur Beobachtung ins Klinikum eingeliefert werden. Das vier Monate alte Kind hatte sich in einem Opel befunden, gegen den ein Berliner Renault gefahren war. Dessen Fahrer hatte auf dem Parkplatz eines Einkaufscenters in Drewitz beim Ausparken den hinter ihm fahrenden Opel nicht gesehen.

Am Freitagmorgen gegen 7.45 Uhr verletzte sich eine 77-Jährige am Kopf, weil ein junger Radfahrer sie übersehen hatte und nicht rechtzeitig bremsen konnte. Der Unfall ereignete sich an der Breiten Straße. Zuvor hatte der Radler laut Zeugen eine rote Ampel überfahren.

Einen weiteren Unfall nahm die Polizei in der Großbeerenstraße auf. Dort hatte der Fahrer eines Fords am Donnerstag gegen 19.20 Uhr beim Abbiegen einen Fußgänger übersehen – dieser musste nach dem Unfall ebenfalls ins Krankenhaus.

Zudem wurden drei Radfahrer verletzt. In allen Fällen hatten Autofahrer die Radler zu spät bemerkt. Die Unfälle eigneten sich in der Saarmunder Straße, am Lutherplatz und an der Heinrich-Mann-Allee.

Ohne Folgen blieben Böller, die Unbekannte, wohl aus einem VW Golf, am Donnerstagabend auf ein anderes Fahrzeug warfen. Dieser Vorfall ereignete sich in der Michendorfer Chaussee. HK