FESTessen: Meine Keksmischung
Ich wollte nur die kleinen Makronen. Da hat die Redaktion rumgemault – „Äh, das ist ja nicht richtig Weihnachten“, „Äh, die Dinger gibt’s das ganze Jahr bei Bäcker Braune.
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Ich wollte nur die kleinen Makronen. Da hat die Redaktion rumgemault – „Äh, das ist ja nicht richtig Weihnachten“, „Äh, die Dinger gibt’s das ganze Jahr bei Bäcker Braune...“ Unterschwellig schwang immer mit: „Wir müssen hier das Weihnachtsgedöns wegdrücken und der Chef pickt sich lecker Sachen raus...“ Es half auch nicht, dass ich angab, die Makronen nur in der Weihnachtszeit zu essen; Makronen im Sommer – würg! Ich habe dann, finde ich, Größe gezeigt: Eine Kollegin durfte mir Kekse kaufen gehen. Einzige Auflage: Makronen mussten dabei sein. Dank der Kollegin habe ich nun meine ultimative Bäcker-Braune-Weihnachtskeksmischung (Danke, Petra!): Makronen (ohne Worte), Pfeffernüsse mit Honig (toll!) und Gewürzplätzchen (absolute Überraschung – was für ordentlichen Tee mit Kluntjes); von allem je 100 Gramm – zusammen für Dreifuffzig oder so. Für meine Kollegen: Meine Keksliste ist erweiterbar, je nachdem, was ihr mir Leckeres mitbringt (’tschudligung, dass ich neulich den Einkilostollen allein verdrückt habe...).
So, ich muss noch die Frage einer deutsch-amerikanischen Freundin loswerden: What the Hell is de Anterschied zwischen Germankekse und Plätzchen – und warum heißen auch Kekse zu Christmas Plätzchen? Antwort an mich (peter.tiede@pnn.de). Dann kann ich bei der Freundin damit angeben – und mit meiner Kekstüte.
Die PNN testen noch bis Heiligabend täglich vorweihnachtliche Köstlichkeiten.
Heute von Peter Tiede
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