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Homepage: Meist knallharte Arbeit

Dietrich Brüggemann (HFF) jobt bei Videodrehs

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Dietrich Brüggemann (HFF) jobt bei Videodrehs Das war’s. Die letzte Rate, ich bin raus aus der Regelstudienzeit – es war ja schon Glück, überhaupt Empfänger eines Stipendiums zu sein, und damit ist es jetzt vorbei. Immerhin musste ich nie meinen Eltern auf der Tasche liegen. Und damit will ich jetzt, kurz vor dem Abschluss, nicht noch anfangen. Also muss gearbeitet werden. Damals, vor dem Studium, war ich Filmvorführer bei Cinemaxx. Das muss nicht noch einmal sein. Zum Glück habe ich schon in den letzten Jahren erste Schritte in die Musikvideobranche unternommen und mir als Regieassistent das Stipendium aufgebessert. Das hat immerhin etwas mit meinem Studium zu tun und macht Spaß, auch wenn es meist knallharte Arbeit ist und dafür nicht mal so wahnsinnig gut bezahlt ist. Dummerweise muss man dabei warten, bis sich ein Projekt abzeichnet. Und das kommt oft genau dann, wenn man an der Uni eigentlich etwas anderes zu tun hätte. Dann ruft mein Mitbewohner an: Irgendwoher kennt er die neue Geschäftsführerin eines Wirtschaftsverbandes. Die sucht für ihre Amtseinführung einen Klavierspieler. Das habe ich spaßeshalber gelegentlich gemacht, sage zu, und es erweist sich als der mit Abstand lukrativste Job des Jahres. Leider hat man nur selten solch ein Glück. Meist muss man dem Geld hinterherlaufen – im Januar habe ich ein Video gedreht, und bis das Geld überwiesen war, war mittlerer Kleinkrieg. Eigentlich hat man sowieso nie Geld, nur immer große Pläne. Aber irgend etwas kommt dann doch und rettet einen in den nächsten Monat.

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