Landeshauptstadt: Meister unglaublicher Kreaturen Der „animago“-Award kommt nach Potsdam
Babelsberg - Sie erschaffen die fabelhaftesten Welten und hauchen den unglaublichsten Kreaturen Leben ein: Kreative 3D-Künstler, die sich zum 13. Mal um den begehrten „animago“-Award bewerben.
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Babelsberg - Sie erschaffen die fabelhaftesten Welten und hauchen den unglaublichsten Kreaturen Leben ein: Kreative 3D-Künstler, die sich zum 13. Mal um den begehrten „animago“-Award bewerben. Er wird in diesem Jahr am 29. und 30. Oktober im fx.Center in Babelsberg verliehen und rückt die Medienstadt damit für zwei Tage in den Mittelpunkt der internationalen Animationsbranche.
Über eintausend computeranimierte Kurzfilme, virtuelle Fotos und Spiele-Designs aus etwa 44 Ländern haben um die ersehnten Trophäen gekämpft – mittlerweile sind nur noch knapp 125 davon in der Endauswertung. Die meist jungen Bewerber aus allen großen europäischen Hochschulen streben Auszeichnungen in verschiedenen Bereichen an, ähnlich wie bei den Oskarverleihungen. Elf Awards können gewonnen werden, unter anderem in den Kategorien „Bester Kurzfilm“ oder „Beste Visualisierung“. Schwerpunkt liegt dabei auf der „Besten Nachwuchsproduktion“, die neben der begehrten Trophäe ein Software-Paket im Wert von 10 000 US-Dollar enthält und zusätzlich mit einem Preisgeld von 3000 Euro dotiert ist.
Neben der Award-Verleihung können sich die Besucher auf der „animago-Conference“ über aktuelle Computertechnologien informieren, die von namhaften Softwareentwicklern vorgestellt werden. „Mit der animago-Conference haben internationale, aber auch Berliner und Brandenburger Unternehmen eine Präsentationsplattform“, sagt der „animago“-Projektleiter und Chefredakteur der Zeitschrift „Digital Productions“, Matthias J. Lange. So sei zum Beispiel auch die Firma „pixomondo“ vertreten, die schon lange in Babelsberg tätig ist und dort visuelle Filmeffekte kreiert. Experten der Branche geben in den zwei Tagen außerdem einen Einblick darüber, wie man solch eindrucksvolle virtuelle Welten baut und zum Leben erweckt. „Mit der Veranstaltung wollen wir auch ein Bewusstsein dafür schaffen, wie viel Arbeit die Animationskunst eigentlich bedeutet“, sagt Lange weiter. „Und Babelsberg, wo die Filmproduktion ja eine lange Tradition hat, ist ein toller Standort, um dies zu tun.“ Unterstützt wird die Veranstaltung durch das Medienbord Berlin-Brandenburg, die sich mit etwa 200 000 Euro für dieses Projekt engagiert.Martin Gätke
Im Internet:
www.animago.com
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