Sport: Meisterlich

Der RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/ Kleinmachnow krönte am Wochenende seinen Durchmarsch in die Zweite Liga. Zwei Pflichtaufgaben standen zum Saisonende in der Regionalliga Nord an, und auch diese beiden wurden im Stile eines Meisters gelöst: Zwei Siege am Sonnabend bei der TSG Bergedorf und am Sonntag daheim gegen den SC Rist Wedel ließen die Erfolgsserie auf herausragende 19 Siege in Folge steigen.

Nach dem problemlosen 108:85 (28:20, 56:38, 85:58) am Vorabend in Bergedorf war gestern das letzte Spiel gegen Wedel fast nur Rahmenprogramm und Auftakt zum großen festlichen Ausklang der Saison: Nach der Partie ging es für die Mannschaft zum Essen in die Kleinmachnower Bäkemühle zusammen mit den Sponsoren sowie den drei Bürgermeistern Gerhard Enser (Stahnsdorf), Thomas Schmidt (Teltow) und Wolfgang Blasig (Kleinmachnow). Danach wartete dann die Abschlussparty mit den Fans in den Steglitzer Club Candy’s.

Für diese Programmpunkte hatte das RSV-Team noch einige Kraftreserven, denn gegen Wedel gab es am Nachmittag einen ungefährdeten 107:95-Sieg. Die Gastgeber führten schon nach dem ersten Viertel 36:25 und bauten dies auch im zweiten Viertel kontinuierlich aus. Dabei gingen sie in der Abwehr noch nicht einmal mit großer Intensität zu Werke, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Im dritten Viertel schien beim Stand von 70:44 für den RSV schon die Vorentscheidung gefallen zu sein. Doch fortan ließ die Mannschaft von Trainer Vladimir Pastushenko, in der alle Akteure Einsatzzeiten bekamen, die Zügel schleifen. Der Gast holte Punkt um Punkt auf und zwei Minuten vor dem Ende stand es nur noch 98:90.

Doch der RSV wollte sich vor den 250 Zuschauern meisterlich verabschieden, konzentrierte sich noch einmal und so konnten die Zuschauer die letzten Sekunden bis zum 107:95-Erfolg freudig runterzählen. M. B.