Landeshauptstadt: Mercure-Kauf: Geteiltes Echo auf CDU-Idee
Innenstadt - Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) begrüßt den Vorschlag der CDU, die Stadt solle einen Kauf des Mercure-Grundstücks prüfen. „Das ist ein willkommener Anlass, die Diskussion um das Hotel und den Lustgarten weiterzuführen“, sagte Jakobs am Freitag den PNN.
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Innenstadt - Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) begrüßt den Vorschlag der CDU, die Stadt solle einen Kauf des Mercure-Grundstücks prüfen. „Das ist ein willkommener Anlass, die Diskussion um das Hotel und den Lustgarten weiterzuführen“, sagte Jakobs am Freitag den PNN. Man müsse nun darüber debattieren, ob das 17-stöckige DDR-Gebäude noch eine Zukunft habe.
Anlass für den CDU-Vorschlag war der gescheiterte Versuch, anstelle des Hotels die von Software-Milliardär und Mäzen Hasso Plattner geplante Kunsthalle zu errichten. Aufgrund zahlreicher kritischer Stimmen, vor allem aus den Reihen der Linken, gab Plattner den zentralen Standort auf. Stattdessen will er die Kunsthalle nun auf seinem Campus am Jungfernsee bauen. Wie berichtet fordert die CDU nun eine Untersuchung, ob und unter welchen Bedingungen die Stadt oder eines ihrer Unternehmen das Grundstück nebst Hotel selbst erwerben kann. Der Eigentümer, der US-Hedgefonds Blackstone, fordert 14 Millionen Euro für das Objekt.
Scharfe Kritik an dem CDU-Vorschlag kam am Freitag von den Linken. Inklusive Hotelabriss 18 Millionen Euro für die Wiederherstellung eines „historischen Exerzierplatzes“ auszugeben, sei ein „Schlag ins Gesicht all derer, die sich in Potsdam engagieren und auf kommunales Geld angewiesen sind“, sagte Linke- Kreischef Sascha Krämer. pee
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