DAS PROJEKT: Messing im Fußweg
1997 verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig den ersten „Stolperstein“ in Berlin-Kreuzberg. Mit den Steinen – Gedenktafeln aus Messing, in die Namen und Lebensdaten eingraviert sind – will er an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes erinnern.
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1997 verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig den ersten „Stolperstein“ in Berlin-Kreuzberg. Mit den Steinen – Gedenktafeln aus Messing, in die Namen und Lebensdaten eingraviert sind – will er an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes erinnern. Die Messingplatten werden vor der letzten frei gewählten Wohnung der Ermordeten in den Bürgersteig eingelassen. Dabei ist der Künstler anwesend. Finanziert wird das Projekt über Patenschaften in Höhe von 95 Euro pro Stein. Ende 2006 gab es laut Demnig bundesweit 9000 „Stolpersteine“ in über 190 Orten. Im Juli 2007 kamen auch Bautzen, Cottbus und Senftenberg dazu. JaHa
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