Sport: Michendorf empfängt den Nulldrei-Bezwinger
Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte: Auch die Potsdamer Sport-Union 04 will sich noch nicht aufgeben
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Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte: Auch die Potsdamer Sport-Union 04 will sich noch nicht aufgeben Die Saison in der Fußball-Kreisliga ist noch zu lang, um von einer Entscheidung zu sprechen, doch einige unerwartete Ergebnisse am vergangene Wochenende haben die Tabellenspitze etwas aufgelockert. Michendorf war der Gewinner dessen. Nachdem die Konkurrenten patzten, muss der Tabellenerste jetzt aber auf der Hut sein, dass es ihm nicht ebenso ergeht. Nulldrei-Bezwinger Friesack ist morgen in Michendorf zu Gast. Eintracht ist unberechenbar, selbst das 2:6 im Hinspiel gegen den Landesklassen-Absteiger heißt nicht viel. Mit vier Auswärtssiegen in dieser Saison bewiesen die Friesacker hinlänglich, dass sie auch auf fremden Plätzen erfolgreich sein können. Natürlich geht Michendorf als Favorit in dieses Spiel. Noch mehr aber erwarten Bornims Anhänger eine Wiedergutmachung nach dem jüngsten Punktverlust in Beelitz. Diesmal kommt mit Geltow erneut ein Abstiegskandidat an die Golmer Chaussee. Alles andere als ein klarer Sieg der Randpotsdamer wäre schon eine Überraschung. Drei Punkte erwartet auch Trainer Reiner Nitzsche vom SVB 03 III daheim gegen Lok Seddin. Die Niederlage zuletzt in Friesack hat die Mannschaft sicher etwas zurückgeworfen. „Verloren aber ist noch nichts“, so Nitzsche. Auch bei der Potsdamer Sport-Union 04 hat man die Meisterträume noch nicht ganz aufgegeben, obwohl der Rückstand zum Tabellenführer mit elf Punkten inzwischen beträchtlich ist. Punktverluste gegen in der Tabelle weiter hinten stehende Teams wie zuletzt in Seddin darf man sich da künftig allerdings nicht mehr leisten. Auch aus diesem Grund orientiert Coach Holger Lüderitz für das Heimspiel gegen den Saarmund seine Schützlinge auf einen vollen Erfolg. Capuths Sieg gegen den Ortsnachbarn Ferch hat den Abstiegskampf noch einmal spannender gestaltet. Der Tabellenletzte darf nach längerer Erfolglosigkeit plötzlich sogar wieder Hoffnung schöpfen. Der Sonntag bring allerdings ein schweres Auswärtsspiel beim Paulinenaue/Hertefelder TSV. Sollte dort auch gepunktet werden, dann haben die Caputher eine bessere Platzierung verdient. Was ist nur mit dem SV Ferch los? Der Neuling war gut in die Saison gestartet und stand anfangs sogar in der oberen Tabellenhälfte. Das 0:3 in Caputh vor einer Woche war aber der Tiefpunkt einer langen Erfolglosigkeit. Um die endlich zu stoppen, darf das Heimspiel gegen TSV Perwenitz nicht erneut verloren werden. Eine ähnliche Minusserie wie die Fercher hat auch Blau-Gelb Falkensee, morgen Gastgeber der Beelitzer. Die Spargelstädter überraschten zuletzt mit einem 1:1 gegen Bornim und werden sicher mit großen Hoffnungen nach Falkensee kommen. Hans Jirschik
Hans Jirschik
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