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Landeshauptstadt: Mielke setzt Potsdam Frist für Einheitsdenkmal

Innenstadt - Um das Denkmal zur Deutschen Einheit, das Potsdams 91-jähriger Ehrenbürger Friedrich Mielke der Stadt schenken will, gibt es erneut Verwicklungen. So fordert Mielke, Treppenforscher und ehemaliger Universitätsprofessor, in einem Brief an Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) eine unmittelbare Aufstellung des Denkmals.

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Innenstadt - Um das Denkmal zur Deutschen Einheit, das Potsdams 91-jähriger Ehrenbürger Friedrich Mielke der Stadt schenken will, gibt es erneut Verwicklungen. So fordert Mielke, Treppenforscher und ehemaliger Universitätsprofessor, in einem Brief an Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) eine unmittelbare Aufstellung des Denkmals. „Die von mir in Aussicht gestellte Finanzierung endet am 1. Dezember 2012“, schrieb Mielke bereits am 4. September an Jakobs. Gleichzeitig zeigt Mielke sich enttäuscht und verärgert, dass „in der Sache nichts Brauchbares geschehen“ sei. Seit drei Jahren bemühe er sich, das von ihm entworfene Denkmal – eine etwa sieben Meter hohe, stählerne Doppelspirale aus in sich verdrehten Treppenstufen, die zu einem goldenen Bundesadler hinaufführen – „meiner Stadt Potsdam zu stiften“. Das sei Zeit genug, doch bis heute sei nicht einmal ein Vertrag geschlossen. Zudem will Mielke, dass das Denkmal nicht wie geplant auf dem Bassinplatz, sondern auf dem Brauhausberg aufgestellt wird. Oberbürgermeister Jakobs habe Mielke gebeten, seine Frist zu überdenken, so ein Rathaussprecher. Bis zum 1. Dezember seien die Voraussetzungen für den Bau des Denkmals nicht zu schaffen. SCH

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