zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Mieter fragen

ATLAS Von Sabine Schicketanz Wird eine Straße saniert, werden ihre Anlieger zur Kasse gebeten. Das ist gesetzlich so vorgeschrieben.

Stand:

ATLAS Von Sabine Schicketanz Wird eine Straße saniert, werden ihre Anlieger zur Kasse gebeten. Das ist gesetzlich so vorgeschrieben. Allerdings müssen die Anlieger auch einverstanden sein mit der Baumaßnahme. Was die Straße Am Nuthetal im Wohngebiet Schlaatz angeht, sind sie es offensichtlich nicht. Die drei Unternehmen, die hier Wohnungen vermieten, protestieren einigermaßen erbittert gegen das Vorhaben der Stadt, die Straße gründlich zu sanieren. Warum? Dafür geben die Wohnungsunternehmen allerlei Gründe an – unter anderem mangelnde Finanzkalkulation und falsche Planungen. Der wichtigste aber dürfte sein: Sie werden zur Kasse gebeten. Und finden, sie könnten das Geld besser ausgeben. Zum Beispiel für die Instandsetzung von Häusern und Wohnungen. Das klingt logisch. Allerdings ist eine sanierte Straße auch von großem Wert. Eine Lösung im offenkundigen Konflikt sollte die Befragung der Mieter vor Ort bieten können. Schließlich leben sie in den Wohnungen dort, benutzen die Straße täglich – und wissen am besten, was von beidem dringender benötigt wird. Deshalb sollte ihre Meinung ausschlaggebend sein.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })