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Wohnen in Potsdam: Mieterverein fordert Mietenbremse
Nur 15 statt 20 Prozent Mieterhöhung im Abstand von drei Jahren: Das fordert der Potsdamer Mieterverein von der Landesregierung.
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Potsdam - Potsdams Mieterverein will bei der Landesregierung eine Mietenbremse für die Landeshauptstadt durchsetzen. Der Verein fordert, die gesetzlich erlaubte Kappungsgrenze, die einem Vermieter eine Mieterhöhung um 20 Prozent im Abstand von drei Jahren erlaubt, auf 15 Prozent zu begrenzen. Entsprechende an die Landesregierung gerichtete Formulare seien auf der Internet-Homepage des Mietervereins abrufbar, wie Rechtsberater Benedikt Nowak am Montag erklärte. Dem Land müsse vermittelt werden, dass der Druck auf dem Potsdamer Wohnungsmarkt einen solchen Schritt rechtfertigten, so Nowak. Für den größten Teil der Potsdamer Wohnungen gilt die Mietdeckelung bereits: Wie berichtet haben die Stadtverordneten die kommunale Baugesellschaft Pro Potsdam dazu verpflichtet, die Miete nicht im gesetzlich erlaubten Umfang, sondern alle vier Jahre um maximal 15 Prozent zu erhöhen. (pee)
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