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Landeshauptstadt: Mieterverein: Mängel bei Hartz-Mietkosten

Babelsberg - Die Potsdamer Kriterien zur Angemessenheit der Wohnkosten für Empfänger des Arbeitslosengelds II (ALG II) haben sich nach Ansicht des Babelsberger Mietervereins e.V.

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Babelsberg - Die Potsdamer Kriterien zur Angemessenheit der Wohnkosten für Empfänger des Arbeitslosengelds II (ALG II) haben sich nach Ansicht des Babelsberger Mietervereins e.V. bewährt. Dies sagte die Vorsitzende Jutta Busch jüngst bei der Jahresmitgliederversammlung des Vereins. Als Problem sieht Busch jedoch, dass die so genannten öffentlichen Betriebskosten wie Grundsteuer, Müllabfuhr- und Straßenreinigungsgebühren, die Wasser- und Abwasserpreise „ungebremst“ steigen würden. Damit trage die Kommune selbst dazu bei, dass die maximalen Bruttowarmmieten für die ALG II-Empfänger schneller als gedacht überschritten würden. Ob die Stadt für diesen Fall Regelungen geschaffen habe, bleibe abzuwarten, so die Vorsitzende. Ebenfalls nicht berücksichtigt sieht Busch bisher die Kosten für Schönheitsreparaturen, deren Durchführung für die meisten Mieter im Mietvertrag als Pflicht festgeschrieben sei. Dies seien tatsächlich anfallende Kosten, an deren Übernahme die Stadt offensichtlich nicht gedacht habe. Unterdessen hat der Mieterverein Babelsberg seinBeratungsangebot erweitert. Ab sofort findet jeden Donnerstag von 14.30 bis 16.30 Uhr eine Telefonberatung statt.PNN

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