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Landeshauptstadt: Mietspiegel soll kommen

Sozialausschuss gegen Verwaltung / 2005 neues Zahlenwerk

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Sozialausschuss gegen Verwaltung / 2005 neues Zahlenwerk Trotz ablehnender Haltung der Verwaltung hat sich der Sozialausschuss für einen Antrag von PDS, Grünen, Die Andere und Familienpartei ausgesprochen, „zeitnah“ einen qualifizierten Mietspiegel für Potsdam zu erstellen. Dazu sollen die „erforderlichen Mittel“ – laut Siegmar Krause (PDS) mindestens 10 000 Euro und nach Erfahrungswerten anderer Städte zwischen 60 000 und 70 000 Euro – in den Haushalt eingestellt werden. Als Begründung führte Krause an, dass der jetzige Mietspiegel aus dem Jahr 1999 nur ein „einfacher“ sei, nicht mehr die aktuellen Mietpreise ausweise und von den Gerichten zunehmend nicht mehr anerkannt werde. Zudem seien die neuen Gemeinden nicht berücksichtigt. Die Wohnungsunternehmen hätten bereits angekündigt, 2005 einen neuen Mietspiegel vorzulegen. Hier müsse die Stadt Vorbereitungen treffen und mitmachen. Hans-Joachim Böttche vom Bereich Wohnen dagegen sagte, der derzeitige Mietspiegel gebe die „ortsübliche Miete“ wieder – dies sei auch Konsens des Arbeitskreises „Mietspiegel“. In diesem Jahr könne laut Böttche zudem sowieso nicht an einem neuen Mietspiegel gearbeitet werden, da gerade erst die Ergänzung des Wohnungskatasters für die neuen Ortsteile laufe. Außerdem brauche man als Gegenkontrolle der Angaben der Wohnungsunternehmen eine aufwändige repräsentative Mieterhebung. SCH

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