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Landeshauptstadt: Millionen für die Schulen

Kommunaler Immobilien Service investiert 2012 weiter / In diesem Jahr floss Geld in 20 Schulen und 13 Kitas

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Über ihren Kommunalen Immobilien Service (KIS) will die Stadt im kommenden Jahr wieder Millionen in Bau und Sanierung von Schulen und Kitas investieren. So sollen allein 9,8 Millionen Euro in den Campus Kurfürstenstraße fließen. Dort werden die Schulstandorte des Helmholtz-Gymnasiums und der Eisenhart-Grundschule saniert und ausgebaut. Bis Mai 2014, so die bisherige Planung, soll der Campus, der insgesamt 19,3 Millionen Euro kostet, fertiggestellt sein. Spätestens im Jahr 2014 sollen auch die Eisenhart-Grundschüler, die derzeit am Interimsstandort in der Hebbelstraße Ecke Gutenbergstraße lernen, in ihr Schulhaus zurückziehen können.

Zu den wichtigen Projekten des KIS für 2012 gehören nach Angaben der Verwaltung zudem die Erweiterung des neuen Gymnasiums in der Haeckelstraße für 3,1 Millionen Euro sowie der Umbau der Priesterweg-Schule in Drewitz zum Stadtteilzentrum für 2,6 Millionen Euro. Außerdem will der KIS mit den Planungen für die neue Gesamtschule im Bornstedter Feld beginnen. Sie soll 26 Millionen Euro kosten; für die Finanzierung will der KIS Kredite aufnehmen.

Insgesamt wird der KIS nach Angaben von Werkleiter Bernd Richter im kommenden Jahr 60,8 Millionen Euro investieren, 35,8 Millionen Euro kommen aus der eigenen Kasse. Maximal 25 Millionen Euro sollen zudem über eine öffentlich-private Partnerschaft in die Gymnasien Goethe, Einstein und Humboldt fließen. Bekanntlich will die Stadt die drei Schulen im Paket an einen privaten Investor vergeben, der sie auf eigene Kosten saniert und für 20 Jahre betreibt. Der KIS würde sie für diesen Zeitraum mieten. Womöglich schon im Januar soll den Stadtverordneten ein Beschlussvorschlag dazu vorgelegt werden. Sollten sich die Kommunalparlamentarier mit dem Verfahren einverstanden erklären, könnte im März 2012 der Zuschlag erteilt werden und noch im selben Jahr Baubeginn sein.

In der Kultur will der KIS die zwei Großprojekte in der Potsdamer Mitte 2012 fertigstellen: das „BildungsForum“ – die Stadt- und Landesbibliothek – Ende des Jahres und das Potsdam Museum im Alten Rathaus ab August 2012.

Für 2011 hat KIS-Chef Richter eine positive Bilanz gezogen. Das Gesamtvolumen der Investitionen habe 2011 bei 47,5 Millionen Euro gelegen. Davon wurden 26,4 Millionen Euro für Schulen, 6,8 Millionen Euro für Kitas und 13,1 Millionen Euro für Kulturinstitutionen eingesetzt. Aus dem Konjunkturpaket II des Bundes erhielt der KIS zudem insgesamt 11,5 Millionen Euro, die er für Schulsanierungen, die Erweiterung von Kitas und Horten sowie für Sporthallen-Renovierungen und Sanierungen von Kultureinrichtungen einsetzte. Investiert worden sei in insgesamt 20 Schulen, 13 Kitas und drei wichtige Kulturinstitutionen. Ein Höhepunkt sei die Fertigstellung der Schulanlagen am Campus Stern mit dem Einzug der Musikschule gewesen, sagte Richter. Der KIS-Chef dankte Projektsteuerern, Verwaltern und Hausmeistern für ihren Einsatz. SCH/pee

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