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Landeshauptstadt: Millionen sammeln in Minischritten Babelsberger Verein sucht Sponsoren für Sporthalle

Das Ziel ist ambitioniert: Rund 3,5 Millionen Euro sollen gesammelt werden, um den Bau einer Sporthalle am Mediencampus Babelsberg zu finanzieren.  Martina Friedrich ist dennoch zuversichtlich: „Wir sind ganz optimistisch, dass wir das hinkriegen.

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Das Ziel ist ambitioniert: Rund 3,5 Millionen Euro sollen gesammelt werden, um den Bau einer Sporthalle am Mediencampus Babelsberg zu finanzieren.  Martina Friedrich ist dennoch zuversichtlich: „Wir sind ganz optimistisch, dass wir das hinkriegen. Wenn wir gut sind im Geldsammeln, wäre eine zweigeschossige Halle unser Traum“, sagt die Mutter zweier Kinder und Vorsitzende des Vereins Sporthallen Initiative Babelsberg (SIB). Im März hat sich der Verein aus Schülern, Lehrern und Eltern gegründet, Unterstützung erhält er vom Zentrum für Hochschulsport. Seit mehreren Monaten laufen bereits Aktionen, um die Millionen in Minischritten zu sammeln.

Bislang fehlt der Schule in freier Trägerschaft eine eigene Turnhalle auf dem Gelände in der Wetzlaer Straße. Noch gehen die Schüler in die Sporthalle der Neuen Grundschule in der Flotowstraße, gut zwei Kilometer entfernt. „Vom Sportunterricht fällt ein Drittel weg an Zeit“, sagt Friedrich. „Dabei ist körperlicher Ausgleich für die Schüler enorm wichtig.“ Als Schule in freier Trägerschaft kann der Mediencampus nicht mit finanzieller Förderung der Stadt für eine eigene Sportstätte rechnen.

Unterstützung erhält der Verein hingegen von der Universtität Potsdam. So erging ein Spendenaufruf an rund 10 000 Studenten und auch die Homepage des Zentrums für Hochschulsport wirbt um Spenden. Denn nutzen sollen künftig die Halle nicht nur Schüler, sondern auch Studenten und Sportvereine. „Die Halle kann von 8 Uhr morgens bis 22 Uhr genutzt werden, auch am Wochenende. Und wir kriegen die voll“, sagt Mitinitiatorin Deborah van den Boogaard. Derzeit gebe es in Babelsberg keine Hallenkapazitäten. „Der Mangel an Sporthallen ist riesengroß“, sagt van den Boogaard.

Bisher sammelte der Verein nach eigenen Angaben einen vierstelligen Betrag – durch Musik- und Filmabende und eine Kooperation mit einem Müsli-Unternehmen. Als nächstes will die Initiative private Sponsoren und Spender suchen. giw

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