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ATLAS: Minimalziel

ATLAS Erhart Hohenstein über die Mitte unser Stadt Das Gewühl auf dem Alten Markt beginnt manchen Potsdamer bereits zu nerven. Geht es nach den Plänen der „Schlossfraktion“ für die historische Mitte, ist es aber erst der Anfang.

ATLAS Erhart Hohenstein über die Mitte unser Stadt Das Gewühl auf dem Alten Markt beginnt manchen Potsdamer bereits zu nerven. Geht es nach den Plänen der „Schlossfraktion“ für die historische Mitte, ist es aber erst der Anfang. Soll das Schloss wieder aufgebaut werden, wird eine veränderte Verkehrsführung in der Friedrich-Ebert-Straße notwendig. Und dann brauchen wir auch den 3. Havelübergang und die ISES. Angesichts der leeren Kassen bei Land und Stadt kann einem schon schwindlig werden angesichts derart hoher Ziele. Das weiß auch die PDS und hat einen Antrag zur Innenstadtentwicklung eingebracht, der heute von den Stadtverordneten behandelt wird. Er geht davon aus, dass sich das Land, wie es bereit signalisiert hat, schwer tun wird mit der finanziellen Förderung des Supervorhabens. Die PDS hat deshalb eine Minimalvariante vorgeschlagen, die neben der zügigen Instandsetzung vorhandener Baudenkmale lediglich vorsieht, den Alten Markt bis 2010 (dann will Potsdam Kulturhauptstadt Europas sein) in einen „vorzeigbaren Zustand“ zu versetzen. Der Wiedergewinnung der historischen Mitte bringt uns dieser Vorschlag nicht viel näher. Angesichts der finanziellen Misere der öffentlichen Hand könnte er sich aber, ist zu befürchten, als der einzig realistische erweisen.

Erhart Hohenstein

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