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Landeshauptstadt: Minimum 15 000 Zuschauer

Stadt muss WM-Bewerbung bis 30. April einreichen

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Auf dem Weg zum Spielort der Frauenfußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2011 muss die Stadt Potsdam bis zum 30. April ihre Bewerbung an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) schicken. Hauptbedingungen für potenzielle Vorrundenspielorte ist ein modernes Stadion mit mindestens 15 000 Sitzplätzen. Für alle anderen Spiele kommen laut dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) nur Stadien mit mehr als 20 000 Sitzplätzen infrage. „Wir werden die Vorgaben prüfen und mit unserer Machbarkeitsstudie vergleichen“, sagte Potsdams Sportbeigeordnete Gabriele Fischer gestern auf Nachfrage. Seit gestern läge der Anforderungskatalog in der Stadt vor. Seitens des DFB heißt es, dass bei vergleichbar guten Bedingungen sollen Stadien bevorzugt werden, die bei der WM 2006 nicht Spielort waren. Berücksichtigt werde auch der Bezug der Städte zum Frauenfußball. Zudem übernehme der Verband die Kosten für temporäre Maßnahmen in den Stadien in einer Höhe von zehn Prozent der jeweiligen Ticket-Einnahmen am Spielort. „Es muss jedoch jedem frühzeitig klar sein, dass es keine weiteren Einnahmequellen geben wird“, so DFB- Präsident Theo Zwanziger. In Potsdam muss laut Machbarkeitsstudie deutlich mehr investiert werden. 25,4 Millionen Euro werden für Sanierung und Ausbau des Karl-Liebknecht-Stadions auf 15 000 Sitzplätze veranschlagt. Ein Stadionneubau an der Heinrich-Mann-Allee für 20 000 Zuschauer würde 34 Millionen Euro plus sieben Millionen Euro für das Grundstück kosten. jab

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