Landeshauptstadt: MINISTERENTSCHEIDE
Immer, wenn Kommune und Landesdenkmalamt sich partout nicht einigen können, muss ein sogenannter Ministerentscheid her. In den vergangenen Jahren hat es davon in Potsdam einige gegeben – meist zugunsten der Stadt.
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Immer, wenn Kommune und Landesdenkmalamt sich partout nicht einigen können, muss ein sogenannter Ministerentscheid her. In den vergangenen Jahren hat es davon in Potsdam einige gegeben – meist zugunsten der Stadt. So hatte Kulturministerin Sabine Kunst (parteilos) erst vor Kurzem den Bau des Fußballplatzes Nowawiese am Park Babelsberg gebilligt – mit Einschränkungen. Auch um zwei Neubauten in der Speicherstadt gab es Zoff, letztlich ließ die Ministerin sie zu. Beim Neubau des Landtags am Alten Markt durften die Säulentrommeln der nördlichen Kopfbauten geometrisch angepasst werden. Und im Karl-Liebknecht-Stadion in Babelsberg wurde über die Flutlichtanlage gestritten – auch diese wurde letztlich mit einer Befristung auf 25 Jahre genehmigt. Bereits Kunsts Vorvorgängerin Johanna Wanka (CDU) hatte einen langen Konflikt zugunsten der Stadt entschieden: Gegen das Votum der Landesdenkmalpflege ließ sie zu, dass in der Charlottenstraße Bäume gepflanzt werden durften. wik
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