Landeshauptstadt: Ministerium genehmigt KIS-Planung Bauarbeiten im Wert von 30 Millionen Euro freigegeben

Rechtzeitig zum Schuljahresende hat das brandenburgische Innenministerium am 23. Juli den Wirtschaftsplan des städtischen Eigenbetriebes Kommunaler Immobilien Service (KIS) genehmigt. Das teilte die Stadtverwaltung gestern mit. Die kommunalrechtliche Genehmigung sei eine wesentliche Voraussetzung für den Beginn wichtiger städtischer Bauvorhaben, die der KIS in den nächsten Monaten fortsetzen bzw. neu in Angriff nehmen werde.

Insgesamt sieht der Investitionsplan des KIS Bauarbeiten von rund 30 Millionen Euro vor. Dazu zählen neben der Fortsetzung des Baus der neuen Potsdamer Hauptfeuerwache in der Holzmarktstraße vor allem Sanierungsarbeiten in den städtischen Schulen, Horten und Kindertagesstätten. Allein dafür sind in den Jahren 2008 bis 2012 mehr als 66 Millionen Euro vorgesehen, davon im laufenden Jahr rund 17 Millionen Euro. Neben Fördermitteln und städtischen Zuschüssen sollen für die Bauarbeiten in diesem Jahr 16,3 Millionen Euro Kreditmittel durch den KIS aufgenommen werden, hieß es.

Mit der energetischen Sanierung von Turnhallen beschreite der KIS auch wirtschaftlich neue Wege, hie es in der Mitteilung. Die Refinanzierung der 2,5 Millionen Euro, die unter anderem für die Sanierung der Turnhallen in der Schlüterstraße und An der alten Zauche bestimmt sind, erfolge aus Einsparungen durch geringere Heizungs- und Stromkosten für diese Gebäude und „führt somit nicht zu einer Belastung des städtischen Haushalts“. Neben der Senkung der Betriebskosten leiste der KIS damit auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in der Landeshauptstadt. Neben der Fortführung des Baus der Hauptfeuerwache und den Sanierungsarbeiten in Schulen, Horten und Kindertagesstätten, sollen in diesem Jahr auch die Arbeiten am Alten Rathaus und die Planungen der Stadt- und Landesbibliothek Am alten Markt beginnen.

Der Kommunale Immobilien Service (KIS) ist ein Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Potsdam und ist seit 2005 zuständig für den Bau und die Verwaltung der städtischen Liegenschaften. Durch den KIS werden alle kommunalen Schulgebäude, Horte und Kindertagesstätten sowie die Kultureinrichtungen verwaltet. Wesentlicher Schwerpunkt der Bautätigkeit des KIS ist die Beseitigung des Sanierungsstaus an Schulen und Kindertagesstätten. Durch den KIS wurde die neue Spielstätte des Hans Otto Theaters in der Schiffbauergasse errichtet. Aktuell größtes Bauvorhaben des Eigenbetriebes ist der Neubau der Hauptfeuerwache. PNN