Landeshauptstadt: Minsk nicht isoliert betrachten
Innenstadt-CDU fordert Masterplan für Brauhausberg
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Der CDU-Verband Innenstadt/Nord hat sich dafür ausgesprochen, die Debatte über einen möglichen Erhalt des früheren Terrassenrestaurants Minsk „nur im Zusammenhang mit einem Masterplan für den Brauhausberg“ zu führen. Die insbesondere von den Linken erhobene Forderung nach einem Erhalt des zu DDR-Zeiten beliebten Restaurants „vernebelten die eigentliche Frage“, so Matthias Finken, Vorsitzender des Stadtbezirksverbandes. So seien nach der Entscheidung, das neue Potsdamer Bad auf dem Brauhausberg zu bauen, zunächst „eine Menge grundlegender Fragen zu klären“. Finken: „Eine isolierte Betrachtung des Minsk ist daher eher hinderlich und unsinnig.“ Zunächst müsse der genaue Standort des Bades festgelegt werden, danach entschieden werden, „wie die übrigen Flächen genutzt werden sollen“. Erst dann „kann man sinnvoll über Teilflächen sprechen“.
Während sich die Rathauskoalition aus SPD, CDU/ANW, FDP und Bündnisgrünen für eine Wohnbebauung auf dem Gelände ausspricht, sehen die Linken das Areal eher als Erholungsort und wollen nach Möglichkeit das alte Bad und das Minsk erhalten. In der Juni-Stadtverordnetenversammlung hatten sich die Fraktionen auf einen städtebaulichen Wettbewerb für den Brauhausberg geeinigt, dessen Ziele im September durch den Hauptausschuss festgelegt werden sollen. erb
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