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Sport: Mister Zuverlässig

Anatolij Hoppe steht in Babelsberg für Kontinuität

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Anatolij Hoppe steht in Babelsberg für Kontinuität Auf Anatolij Hoppe konnten sich die Babelsberger Boxer in dieser Saison verlassen. Fünf Mal trat der Hamburger in den Ring, fünf Mal gewann er. Zuletzt sogar durch einen Knockout in Runde zwei. Und dennoch ist seine Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm mit einer Niederlage in der aktuellen Oberliga A behaftet. Als Hoppe am 24. Januar nicht gegen das Boxteam Mecklenburg antreten konnte, ging der Punkt an die Gastgeber, der Kampfabend mit 14:10 ebenso. Nun steht die Revanche an: am Samstag ab 18 Uhr heißt es im Toyota-Autohaus Großbeerenstraße Motor gegen Mecklenburg – und diesmal steht Hoppe im Ring. „Ich kenne meinen Gegner noch nicht“, erklärt der derzeit arbeitssuchende Boxer aus der Hansestadt. Daher werde er Trainer und Manager Ralph Mantau anrufen und sich in einem Gespräch auf den Gegner einstellen. Im Hinkampf hieß dieser Lukas Schulz. Einer, den Hoppe schlagen kann, so Mantau. Denn er plant bei seinen Zahlenspielen vor dem Kampfabend, in denen er rechnet, wer gewinnen und verlieren könnte, stets den Sieg des seit drei Jahren für Motor boxenden Halbschwergewichtlers ein. Und auch Hoppe, der von Babelsberg ein langfristiges Angebot erhielt, darüber nach eigenen Aussagen aber noch nicht entschieden hat, sieht seine Zukunft in der Bundesliga. „Von mir aus ja, aber die Mannschaft ist noch nicht so weit“, sagt der fünffache Hamburger Meister und Dritte der Deutschen Meisterschaften. Derzeit kämpft er mit Motor in der 2. Liga, der Oberliga A. Vom Aufstieg spricht man beim Tabellendritten in dieser Saison nicht. Als Hoppe zuletzt die Bronzemedaille bei den nationalen Titelkämpfen holte, war Mantau froh, ihn unter Vertrag zu haben. Ein Dutzend Angebote flatterten dem stemmigen jungen Mann ins Haus, zu Verhandlungen kam es aber nie. Am Samstag nun schaut gar Hagen Doering von Profi-Promoter Wilfried Sauerland bei Hoppes Kampf in Babelsberg vorbei – Zusammenhänge soll es dabei aber nicht geben. „Babelsberg ist gut“, sagt Hoppe, der gerne nach Potsdam ziehen würde, aber familiär in der Hansestadt gebunden ist. Er gehört zu den Leistungsträgern im Team, das haben auch die Fans im Babelsberger Boxodrom bisher honoriert. Und er sieht sich mit 26 Jahren noch nicht am Ende seiner Leistungsstärke - Deutscher Meister würde er gerne werden. Und am Samstag gegen den Tabellenzweiten Mecklenburg gewinnen. jab

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