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Sport: Mit 38 soll es nun reichen

Carsten Pannek wird am Samstag beim 12. Potsdamer Hallenmasters letztmals seine Töppen schnüren und will nochmal mit dem Prominententeam siegen

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Am Sonnabend wird Carsten Pannek letztmals seine Töppen schnüren. Beim 12. Potsdamer Hallenmasters in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee wird er ab 18 Uhr noch einmal mit der Prominentenmannschaft spielen und zeigen, dass er Hacke, Spitze, eins zwei drei immer noch gut beherrscht.

„Ein bisschen Wehmut ist schon dabei, aber mit 38 Jahren ist es ein guter Zeitpunkt aufzuhören“, meint Pannek, der 1977 beim SVB-03-Vorläufer Motor Babelsberg mit dem Fußball begann. 1981 wurde der technisch beschlagene Junge an die Kinder- und Jugendsportschule Frankfurt (Oder) delegiert, von wo er 1988 zum DDR-Ligisten Motor zurückkehrte. Nach der politischen Wende hörte er schon mal für einige Jahre auf, ehe er bis 1999 für die SG Bornim und zwischenzeitlich kurz für Babelsberg 03 kickte. Zwei Jahre SV Falkensee/Finkenkrug, dann wieder Bornim und seit 2005 der Werderaner FC waren die weiteren Fußball-Stationen Panneks, dem berufsbedingt aber zeitlich immer weniger Raum für sein Hobby bleibt. Bislang Center-Manager der Rathaus-Passagen Berlin – in diesem Jahr neuer Hauptsponsor der Potsdamer Hallenmasters –, wird Pannek ab Januar als Center-Manager eine neue Aufgabe im Berliner Raum übernehmen.

Jetzt aber freut er sich erst einmal auf den Samstagabend. Im Prominenten- Team hat er mit Mathias Morack, Michael und Heiko Bengs sowie Mike Bessert langjährige Weggefährten an seiner Seite, außerdem Babelsbergs einstige Zweitliga-Spieler Marcell Fensch und Dirk Heinrichs, den Ex-Leichtathleten und Rechtsanwalt Mark Eplinius sowie Bauunternehmer Holger Behnke.

Die Promis spielen zunächst in der Vorrundengruppe I gegen den Verbandsligist SV Babelsberg 03 II, den Landesligisten Fortuna Babelsberg sowie die Kreisligisten SG Bornim und Potsdamer Sport- Union 04. In der Gruppe II kicken derweil Oberligist Ludwigsfelder FC, Landesligist FC Stahl Brandenburg, die Landesklassen-Teams Werderaner FC und Potsdamer Kickers 94 sowie der Kreisliga-Hallenmeister Schönwalder SV 53 gegeneinander. Alle Spiele, auch die Halbfinalpartien sowie das Spiel um Platz 3 und das Finale, dauern je einmal zehn Minuten. Den drei Erstplatzierten winken Preisgelder von 250, 150 und 50 Euro sowie große Pokale; für die Ehrung des besten Spielers, besten Torschützen und besten Torwart gibt es Sachpreise, ebenso für jedes zehnte Tor.

Für Hallenmasters-Organisator Sven Thoß gibt es zwei heiße Turnierfavoriten: „Ludwigsfelde und das Promiteam, das eine gute Besetzung hat. Vielleicht erleben wir aber auch wieder eine Überraschungsmannschaft. Mal sehen, was Stahl Brandenburg zeigt.“ Der Turnierneuling wird von den beiden Ex-Babelsbergern Ingo Nachtigall und Uwe Schulz trainiert.

„Ich will nochmal viel Spaß beim Fußball haben“, meint jedenfalls Carsten Pannek. „Zweimal habe ich mit dem Promiteam schon gewonnen“ Ein weiterer Sieg zum Abschied – das wäre doch nochmal was!

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