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Erlösender Treffer. Nadine Keßler (li.)  hier im Duell mit Tatjana Fandre  erzielte nach einem Eckball Fatmire Bajramajs von links den Führungstreffer für die Turbinen.

© Jan Kuppert

Von Michael Meyer: Mit acht Toren sicher weiter

Turbine Potsdam gewann am Mittwoch im DFB-Pokal beim Regionalligisten Licherfelder FC klar mit 8:0

Stand:

Ohne große Probleme zog Turbine Potsdam am Mittwochabend in die 3. Runde des Frauenfußball-DFB-Pokals ein. Der Deutsche Meister und Champions-League-Gewinner gewann vor 910 Zuschauern beim Regionalligisten Lichterfelder FC mit 8:0 (1:0).

In der ersten Halbzeit spielte Turbine lange ohne zählbares Ergebnis. Gegen die vielbeinige Abwehr der Berlinerinnen fanden sie lange Zeite kein Konzept. Erst in der 38. Minute fiel das aus Potsdamer Sicht erlösende 1:0, als Nadine Keßler nach einem Eckball Fatmire Bajramajs von links vor dem LFC-Gehäuse am höchsten steigend einköpfte. Zuvor waren zahlreiche Chancen ungenutzt geblieben. Die größte hatte Inka Wesely, deren Kopfball an die Querlatte klatschte (21.). Die Gastgeberinnen kamen nur selten über die Mittellinie und konzentrierten sich auf eine dicht gestaffelte Abwehr.

Nach dem Seitenwechsel fand der Favorit besser in sein Spiel. Bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Viola Odebrecht auf 2:0 aus Turbinesicht, als sie nach Bajramaj-Zuspiel von rechts per Flachschuss die ehemalige Turbine-Torfrau Jennifer Werth überwandt (50.). Turbine hatte nun immer mehr Platz zum Kombinieren, und die eingewechselte Yuki Nagasato, die zuvor per Kopf an der Querlatte gescheitert war (63.), sorgte mit einem Doppelschlag in der 65. und 69. Minute für die Vorentscheidung. Anja Mittag erhöhte auf 5:0 (71.) mit einem Volleyschuss – damit war der Widerstand des LFC endgültig gebrochen. Viola Odebrecht (79. ), Nadine Keßler (85.) und Marie-Louise Bagehorn (90.+2) sorgten für den letztlich standesgemäßen 8:0-Endstand. Turbine-Trainer Bernd Schröder zeigte sich zufrieden: „Nach schwacher erster Halbzeit haben wir uns gesteigert und besser kombiniert, wobei sich Lichterfelde sehr gut verkaufte.“

Turbine: Schumann; Schmidt (71. Löwenberg), Wesely, Henning; Keßler, Odebrecht, Zietz, Schröder (62. Bagehorn); I. Kerschowski (46. Nagasato), Bajramaj, Mittag.

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