Sport: Mit Anlauf zum Marathon Markus Cyranek startet am Sonntag in Berlin
Herr Cyranek, als einer der zehn Teilnehmer von „Potsdam läuft“ haben Sie als Ihr großes Ziel den Berlin-Marathon ausgegeben, den Sie unter drei Stunden laufen wollen. Am morgigen Sonntag ist es soweit.
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Herr Cyranek, als einer der zehn Teilnehmer von „Potsdam läuft“ haben Sie als Ihr großes Ziel den Berlin-Marathon ausgegeben, den Sie unter drei Stunden laufen wollen. Am morgigen Sonntag ist es soweit. Sind Sie gut vorbereitet?
Ja, sehr gut sogar. „Potsdam läuft“ hat mir sehr geholfen, mich auf den Marathon vorzubereiten. Ohne die individuellen Trainingspläne und Tipps hätte ich nicht gewusst, wie ich das allein vorbereitet hätte. So wusste ich, welche Strecken und welches Tempo ich laufen soll, habe gute Ernährungstipps bekommen.
Ihr Ziel ist sehr ambitioniert: Sie wollen den Marathon unter drei Stunden laufen. Wird das gelingen?
Ich hoffe es. Leider war ich in der vergangenen Woche noch erkältet. Aber ich gehe an den Start, um die 2:59 Stunden zu schaffen, das Training gibt mir ausreichend Selbstbewusstsein. Wenn es mir nicht gelingt, geht die Welt nicht unter, denn durch das gute Training habe ich bereits viel erreicht.
Es wird Ihr zweiter Marathon sein. Wo sind Sie den ersten gelaufen?
Auch in Berlin vor vier Jahren. Da hat es die ganze Zeit geregnet. Damals bin ich 3:35 Stunden gelaufen. Ich war total unerfahren, einen Tag vorher bin ich noch bei einem Lauf der MBS-Cup-Serie gestartet. Also alles total unüberlegt. Jetzt bin ich viel besser vorbereitet.
Was gefällt Ihnen am Berlin-Marathon?
Es ist um die Ecke. Und es ist einer der schnellsten Marathons, es ist ja auch die Weltrekordstrecke. Die ganze Atmosphäre gefällt mir. Er wird ja auch der Musik-Marathon genannt, weil alle 500 Meter Bands spielen. Und man wird von einer Million Zuschauer angefeuert.
Welche Empfehlungen können Sie nach dem nun absolvierten Training anderen geben, die vielleicht auch daran denken, mal einen Marathon zu laufen?
Man sollte auf alle Fälle schon einige Erfahrungen haben, zumindest schon einige Halbmarathons gelaufen sein und sich bewusst machen, dass man das Ganze doppelt läuft. Und das Training ist schon ein hoher zeitlicher Aufwand, die Wochenenden sind geplant. Ich war in den vergangenen Wochen nicht feiern und meine Freundin hatte auch nicht viel von mir.
Es heißt ja, dass nach dem Lauf vor dem Lauf ist. Sie sind in der aktuellen Sparkassen-Cup-Wertung Zweiter. Werden Sie beim letzten Lauf am 12. Oktober in Belzig über acht Kilometer noch angreifen?
Es ist auf jeden Fall geplant und ich will am Ende zumindest unter den ersten drei stehen. Schließlich gibt es eine Siegerprämie. Der Rückstand auf den Ersten ist aufholbar, aber ich könnte am Ende auch nur Vierter sein – je nachdem wie es bei mir läuft und wer von den Mitkonkurrenten am Start ist.
Die Fragen stellte Peter Könnicke
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