Sport: Mit Außenseiterchance zur Endrunde

Wasserball-B-Jugend des OSC treffen in Hildesheim auf hochkarätige Teams Einen Tag bevor die Wasserball-B-Jugend des OSC Potsdam zur deutschen B-Jugend-Pokalendrunde nach Hildesheim aufbricht, kommt noch einmal Abwechslung in den Trainingsalltag. Kein geringerer als Bundestrainer Hagen Stamm wird die Jungs heute im Wasser der Schwimmhalle am Brauhausberg anleiten. Der Erfolgscoach, der die Herren-Nationalmannschaft in Athen zum fünften Rang bei den Olympischen Spielen führte, wird eine 90-minütige Trainingseinheit mit dem C-Jugend-Team des vergangenen Jahres durchführen. Die Jugendmannschaft der Jahrgänge 89/90 gewann im November als erstes Team der neuen Bundesländer die Deutschen Meisterschaften – die Zusage Stamms für ein gemeinsames Training war das Geschenk. Dass der damalige Erfolg keine Eintagsfliege war, zeigt sich auch nun wieder. Sowohl die C- als auch die B-Jugend qualifizierte sich für die Endrunde des Deutschen Pokals. Während die B-Jugend dort eher als Außenseiter gilt, haben die C-Jugendlichen durchaus die Möglichkeit, auf die Podiumsplätze zu gelangen. In Hildesheim trifft die B-Jugend von heute bis Sonntag auf die favorisierten Teams der Wasserfreunde Spandau und Bayer Uerdingen. Gegen den SV Würzburg, Gastgeber Hellas Hildesheim und den SV Krefeld gehen die Aktiven um Trainer André Laube nicht ohne Siegchance ins Wasser. „Wir sind mit Abstand die jüngste Mannschaft am Wochenende und haben nichts zu verlieren“, so Laube. „Es ist schon eine Riesensache, dass wir uns überhaupt für die Endrunde qualifizieren konnten.“ Selbstbewusst können die Jungs in jedem Fall sein. Am Pfingstwochenende dominierten die Sportler aus Potsdam und Brandenburg eine Sichtung (Jahrgang 89/90) des Deutschen Schwimmverbandes in Fulda klar. Unter 67 Sportlern aus ganz Deutschland kamen mit Tobias Lentz, Jacob Drachenberg, Enrico Felber, Stephan Hartkopf und Hannes Schulz (Potsdam) sowie Robert Ewald und Stefan Frank (Brandenburg) sieben Sportler unter die besten 14. PNN