Landeshauptstadt: Mit Blick auf Athen
Ausstellung im Stern-Center zu Potsdams Olympia-Geschichte eröffnet
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Ausstellung im Stern-Center zu Potsdams Olympia-Geschichte eröffnet Drewitz - „Nein, das ist ja peinlich“, befand zumindest Jana Henke, als sie ihrem Foto aus früheren Jahren gegenüber stand. Unrecht hatte sie damit, darin waren sich alle einig, doch so wird es in den kommenden Wochen bestimmt so manchem Potsdamer Athleten beim Besuch des Stern-Centers gehen. Mit großem Aufwand hat der SC Potsdam dort auf mehr als hundert Schautafeln die Geschichte der olympischen Entwicklung in Potsdam dargestellt – zahlreiche Fotos, Zeitungsartikel und Texte zeichnen den Lebensweg ehemaliger und aktueller Olympiakader „vom Säugling zum Olympioniken“ nach. Wie den von Jana Henke, die bei der gestrigen Ausstellungseröffnung anwesend war. „Für mich sind es nun schon die dritten olympischen Spiele“, so die amtierende Schwimm-Europameisterin. „Ich bin gut in Form, und wenn ich gesund bleibe, könnte ich einen Finalplatz schaffen.“ So optimistisch klang auch Sabine Zimmer. Die Potsdamer Geherin stellte kürzlich den deutschen Rekord über 20 Kilometer ein und steht nun auf Platz Zehn der Weltbestenliste. Beide Athletinnen gehören zum Team Potsdam: Mehr als 20 Potsdamer Sportler werden in Athen das deutsche Olympia-Team verstärken. „Als Stadt stehen wir voll hinter unseren Athleten und haben deshalb ja schon im Herbst eine Unterstützungsaktion geplant“, so Oberbürgermeister Jann Jakobs. Potsdam sei eine Stadt mit großer olympischer Tradition. Die Ausstellung gibt einerseits einen Einblick in die olympische Geschichte Potsdams, stellt die olympischen Vereine, die Sportarten und vor allem auch die aktuellen Kader besonders vor. Umrahmt wird das Ganze von einer täglichen Talk-Runde mit Athleten und Trainern. So werden sich am Montag ab 17.30 Uhr die beiden Kanuten Ronald Rauhe und Tim Wieskötter den Besuchern vorstellen. Henner Mallwitz
Henner Mallwitz
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