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Landeshauptstadt: Mit dem Fahrrad Kilometer fressen

Aktion Stadtradeln: Teams aus Potsdam kämpfen um bundesweiten Sieg bei Radfahr-Aktion

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Drei Teams aus Potsdam beteiligen sich an der bundesweiten Aktion Stadtradeln. Noch bis zum 3. Oktober werden sie ihre mit dem Fahrrad gefahrenen Kilometer veröffentlichen und damit die Kohlendioxid-Ersparnis gegenüber den gleichen Autokilometern errechnen. Bislang sind nach Angaben der Veranstalter mehr als 2600 Fahrrad-Kilometer der Potsdamer zusammengekommen – 383 Kilogramm Kohlendioxid sei dadurch eingespart worden.

In diesem Jahr nehmen 58 Kommunen und Städte bundesweit an der Aktion Stadtradeln teil. Wie die Veranstalter vom Verein „Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V.“, ein thematische Städtenetzwerk, mitteilte, seien im vergangenen Jahr 1,2 Millionen Kilometer mit dem Rad gemeldet worden. Dies würde gegenüber den Fahrten mit einem Auto 170 Tonnen Kohlendioxid einsparen. In diesem Jahr wurden schon 2,6 Millionen Kilometer geradelt. Noch bis zum 15. Oktober sind die Städte gegeneinander im Wettstreit – derzeit liegen München, Leipzig und Weilheim (Oberbayern) an der Spitze. Auch in Potsdam radeln Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung im Team mit Bürgern um die Wette und sammeln innerhalb von drei Wochen möglichst viele Fahrradkilometer. Derzeit führen erwartungsgemäß die Potsdamer Bündnisgrünen, die mit 14 Teilnehmern das größte Team und auch die meisten Kilometer pro Teilnehmer vorweisen können. In den vergangenen zehn Tagen sind 107 Kilometer pro Team-Mitglied gemeldet worden. Die Potsdamer FDP schafft es auf den zweiten Platz gefolgt von einer Vierer-Gruppe um SPD-Mitglied Pete Heuer. In der bundesweiten Wertung liegen sie allerdings noch im hinteren Drittel der Tabelle.

Schon in den letzten Monaten hat die Verwaltung immer wieder das Fahrrad als wichtiges innerstädtisches Verkehrsmittel in den Vordergrund gestellt. So wurden Verleihstationen für Fahrräder ausgeschrieben, die stadteigene Fahrradfuhrpark wurde mit Elektrorädern erweitert und erstmals sollen 800 000 Euro im Jahr in die Rad-Infrastruktur fließen. Aktuelle Bauprojekte sind und waren ein Radweg zwischen Bornim und Grube, der Anschluss nach Satzkorn, der Weg im Neuen Garten und der Lückenschluss im Europaradweg am Luftschiffhafen. jab

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