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Brandenburgische Landwirtschaftsausstellung: Mit dem Traktor zur BraLa

Fahrland - Bauer Ernst Ruden aus Fahrland ist einer der Männer, die seit der ersten Brandenburgische Landwirtschaftsausstellung (BraLa) mit dabei sind. Schon seit 1990 fährt er über das lange Himmelfahrtswochenende mit seinem Oldtimer-Traktor nach Paaren im Glien (Havelland).

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Fahrland - Bauer Ernst Ruden aus Fahrland ist einer der Männer, die seit der ersten Brandenburgische Landwirtschaftsausstellung (BraLa) mit dabei sind. Schon seit 1990 fährt er über das lange Himmelfahrtswochenende mit seinem Oldtimer-Traktor nach Paaren im Glien (Havelland). Mit dabei sind ein historischer Feuerwehranhänger und inzwischen auch die zehnjährige Tochter Hailey, die in ihrer Uniform auf dem Hänger mitfahren darf. Gemeinsam bildet das Gespann einen echten Hingucker bei der Oldtimerschau der Traktoren.

„Zu Anfang waren wir immer so um die sechs, sieben Traktorfans“, erinnert sich der 45-jährige Fahrländer. Er selbst kam damals noch mit dem Nachkriegstraktor, mit dem er den Rest des Jahres die Felder bewirtschaftete. Inzwischen hat er einen Oldtimer, der 77 Jahre alt ist, einen Primus P22. Mittlerweile trifft sich ein Vielfaches an Oldtimertraktorfans auf der Landwirtschaftsausstellung. Dort wird gefachsimpelt, man bewundert die Zugmaschine des Nachbarn und gemeinsam geht es zur großen Oldtimershow.

Im gleichen Maß, wie seit 1991 die BraLa und das Treffen der Traktorfans wuchsen, entwickelte sich die Wirtschaft von Ernst Ruden. Aus sechs Hektar Feldern Anfang der 90er-Jahre sind mittlerweile rund 200 Hektar geworden. Doch die viertägige Auszeit ist jedes Jahr gesetzt. Auf die vier BraLa-Tage vom 14. bis zum 17. Mai freut sich auch schon die zehnjährige Hailey Ruden. Dann wirft sie sich in ihre Uniform der Freiwilligen Feuerwehr und darf sich auf den Anhänger setzen. Damit sie während der Fahrt sicher sitzt, fährt Vater Ernst trotz der etwas schwergängigen Schaltung schön sachte. An der Wahl zum schönsten BraLa-Oldie nimmt der Primus auch teil.

Siegchancen rechnet er sich kaum aus. „Es gewinnen aus meiner Erfahrung die Fahrzeuge mit dem schönsten Lack. Da fällt mein Traktor raus. Den habe ich nicht auf Hochglanz getrimmt, sondern auf einen historisch echten Zustand“, sagt Ruden. Gegen ein paar Stimmen der Besucher hat er trotzdem nichts. PNN

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