Sport: Mit Geduld zum 3:2

Neuling Teltow gewann auch zweites Punktspiel Nach dem schwer erkämpften 3:2-Erfolg bei Rot-Weiß Prenzlau zählt Neuling Teltower FV weiter zu den verlustpunktfreien Mannschaften der Landesliga. Damit hat sich der Aufsteiger bereits nach zwei Spieltagen das Prädikat „Sehr gut“ verdient. Trainer Sven Thoß musste sich gleich zu vier Wechseln entschließen. Trotzdem erwischte Teltow den besseren Start, wirkte aber recht pomadig. Die junge Prenzlauer Mannschaft (Durchschnittsalter 22 Jahre) brachte aus einer kompakten Abwehr mit langen Bällen die schnellen Spitzen Sebastian Sohn und Jeromé Schulz ins Spiel. Dann aber ließ der eingewechselte André Kather (43.) bei einem Solo drei Gegenspieler aussteigen und erzielte den Führungstreffer. Die Freude war nur von kurzer Dauer. Im inzwischen einsetzenden Gewitterregen unterlief Frank Waldmann (44.) per Kopf ein Eigentor. Nach dem Seitenwechsel übernahm Teltow zuerst die Initiative und kam durch Mirsad Stollay (49.) per Hacke zum 2:1. In dieser guten Phase hätte der Gast die Führung durchaus ausbauen können. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel deshalb das 2:2 durch Sebastian Sohn (73.), der von Valentin Wenzel nicht eng genug markiert wurde. Doch die Teltower zogen ihr Konzept durch. Sie blieben mit Geduld offensiv und kamen durch André Kather (83.) noch zum Siegtreffer. Teltower FV 1913: Pelzl; Wenzel, I. Hecht, Richter; Mund (22. Kather), S. Höhlich, Preik (81. Mikulin), Weißfuß, F. Höhlich; Waldmann, Stollay (55. Gensigk). Dieter Wolff

Dieter Wolff