Sport: Mit gutem Gefühl nach Hamburg SC-Volleyballerinnen bei Deutscher Meisterschaft

Die Stimmung im Bus war gestern bestens. Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich die A-Juniorinnen des SC Potsdam auf den Weg nach Hamburg gemacht: In der Hansestadt haben die Volleyballerinnen heute und morgen ein hartes Programm zu absolvieren. Die frisch gebackenen Nordostdeutschen Meisterinnen, die den Titel vor zwei Wochen in Berlin erkämpften, spielen erstmals um den Deutschen Meistertitel mit. In Hamburg treffen sie auf die deutschen Spitzenteams, gegen die sie sich von vornherein eher wenige Chancen ausrechnen. „Es gibt mit dem Dresdner SC, mit Rotation Prenzlauer Berg und dem SC Schwerin zwar drei ganz klare Favoriten, aber ansonsten ist das Feld ziemlich ausgeglichen“, schätzt SC-Coach Volker Knedel ein. Seine Truppe spielt in einer Staffel mit den Teams aus Münster, Ulm und Neustadt und zählt zusammen mit den beiden ersteren zu den Favoriten. Da sollte das Weiterkommen gesichert sein, da die drei erstplatzierten Teams die nächste Runde erreichen. Diese wird am morgigen Sonntag ausgetragen: In Über-Kreuz-Vergleichen werden dann die besten Teams ermittelt. „Neben der Tagesform spielt da natürlich auch die Gruppenzusammensetzung eine große Rolle“, so der Coach, der in dieser Woche beim Training auch auf die Berliner Spielerinnen Josephine Dörfler, Anke Borowikow, Charlene Spieß und Michaela Sabrowske zurückgreifen konnte. So konnte ausgiebig am Zusammenspiel der Mannschaft gefeilt werden, in der außerdem Susanne Langer, Claudia Ahlert, Anika Zülow, Verena Poppe, Christina Flemming und Martina Gast vom Zweitliga-Aufsteiger SC Potsdam spielen. Auch wenn der Titel kaum eine Rolle spielt – kämpfen wollen die Potsdamerinnen auf jeden Fall. Mit einem guten Gefühl, was den Vizemeister des vergangenen Jahres, Rotation Prenzlauer Berg, betrifft. Bei den Nordostdeutschen Meisterschaften mussten sich die Berlinerinnen dem SC geschlagen geben. H. Mallwitz

H. Mallwitz