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KLIMAWANDEL UND KIPP-ELEMENTE: Mit hoher Empfindlichkeit

Der Begriff Kipp-Element ist vor allem von Potsdamer Wissenschaftlern in die Klimaforschung eingebracht worden. Menschliche Aktivitäten könnten demnach durch den Treibhauseffekt das Klimasystem der Erde über kritische Grenzen hinaus belasten, so dass wichtige Prozesse im Gesamtgefüge „kippen“ und dann grundsätzlich anders ablaufen.

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Der Begriff Kipp-Element ist vor allem von Potsdamer Wissenschaftlern in die Klimaforschung eingebracht worden. Menschliche Aktivitäten könnten demnach durch den Treibhauseffekt das Klimasystem der Erde über kritische Grenzen hinaus belasten, so dass wichtige Prozesse im Gesamtgefüge „kippen“ und dann grundsätzlich anders ablaufen. Der entscheidende Punkt ist eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen im globalen Klima. Als besonders anfällig gelten das arktische Meereis und der Grönländische Eisschild. Die Kippelemente spielen für die Klimaforschung eine wichtige Rolle. „Es ist die Kardinalfrage der Erdsystem- und Nachhaltigkeitsforschung, ob die Erderwärmung zu singulären Veränderungen kritischer Bestandteile der planetarischen Maschinerie führen kann“, so PIK-Chef Hans Joachim Schellnhuber. Denn so könnten sich die Umweltbedingungen, unter denen menschliche Zivilisationen entstanden sind, plötzlich und drastisch verändern. Kix

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