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Landeshauptstadt: Mit Jungs ist es besser

Gruppe aus englischer Mädchenschule besuchte gestern Gabriele Fischer

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Welcher Unterricht ist besser, mit Jungs oder ohne? Diese Frage stellte Schulbeigeordnete Gabriele Fischer gestern sechs Schülerinnen und ihrer Lehrerin aus einem privaten Mädchengymnasium im englischen Derby bei Nottingham.

Die Girls aus dem Königreich wohnen noch bis nächsten Dienstag bei Gasteltern in Potsdam und besuchen auf Einladung der Peter Joseph Lenné-Gesamtschule die Landeshauptstadt. „Unsere Schulen stehen seit 1990 in Kontakt, 1992 gab es den ersten Besuch“, so Lehrerin Renate Lindt von der Lenné-Schule. Seitdem werde der Kontakt zwischen den beiden Schulen gepflegt, Wissen werde ausgetauscht. „Gerade beim Sprachunterricht haben die Schulen in England eine viel bessere Ausstattung als wir, zum Beispiel Aufnahmegeräte, damit die Schüler ihre Aussprache kontrollieren können“, sagte Lindt. Zudem seien die Klassen mit höchsten 15 Schülerinnen etwa nur halb so groß wie in Potsdams Schulen. Lediglich bei der Frage, ob gemischte Klassen sinnvoller sind, herrschte bei den Engländern ein wenig Neid. Zwar könne sie ohne Jungs ungestörter arbeiten, allerdings „ist es so für später natürlich nicht so gut“, so Katie Tobin, eine der Schülerinnen. H. Kramer

H. Kramer

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