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Landeshauptstadt: Mit Kochlöffel und Spritzbeutel

Amerikanisches Team bereitet sich in Potsdam für die Koch-Olympiade vor

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Amerikanisches Team bereitet sich in Potsdam für die Koch-Olympiade vor Teltower Vorstadt - In einer Küche des Brandenburger Bildungszentrums des Internationalen Bund in der Heinrich-Mann-Allee wird seit vergangenem Sonntag Englisch gesprochen. Hier schwingen die amtierenden amerikanischen Kochstudenten-Meister die Kochlöffel. „Wir arbeiten täglich von 8 bis 24 Uhr“, sagte gestern Kevin Duffy, der Team Manage. Denn bis zum kommenden Sonnabend muss angerichtet sein. Dann startet nämlich die 21. Internationale Kochkunstschau, die „IKA-Olympiade der Köche“. Dazu treffen sich rund 1100 Köche und Patissiers aus 36 Ländern sowie deren Betreuer in Erfurt. Das Team wohnt und arbeitet jedoch in Potsdam. „Wir sind sehr gut untergebracht, in der Pension Mark Brandenburg“, freute sich Duffy. Er lobte die tolle Zusammenarbeit. „Es wirklich eine wunderbare Arbeitsatmosphäre.“ Das amerikanischen Team besteht aus den fünf besten Studenten der renommierten Culinary School der Johnson & Wales Universität in Rhode Island. Insgesamt kostet deren Teilnahme an der Koch-Olympiade 150 000 US-Dollar. Dazu gehörte auch der Transport von 500 Kilogramm Material und 50 Prozent der Zutaten, die per Schiff und Flugzeug nach Deutschland gebracht wurden. Die restlichen Zutaten beschaffte Reinhardt Wiesner, Ausbilder im Bildungszentrum. Die exklusiven, frischen Zutaten kommen aus dem KaDeWe in Berlin. Seit Sonntag wird alles in Potsdam vorbereitet und anschließend vorsichtig nach Erfurt transportiert, um dort mit Eis- und Schokoladenskulpturen unter dem Motto Karneval angerichtet zu werden, erklärte Duffy. Die Vorspeisen, Finger Foods, Hauptspeisen und Desserts werden nur in einem Drittel der Originalgröße präsentiert und mit Aspik überzogen. Letztlich wird die Jury eine Vorspeise und ein Dessert kosten, doch was zählt ist der Präsentiertisch als Gesamtwerk. „Es soll appetitanregend aussehen, eine beeindruckende Farbigkeit haben und gut arrangiert sein“, sagte Uta Schepers, Beraterin des US-Teams. Sie hofft, dem Team noch die Stadt zeigen zu können. „Denn Potsdam ist schön und hat viel zu bieten.“ dat

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