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Landeshauptstadt: Mit Laufsteg-Tipps von Heidi Klum

Luise M. will „Germany“s Next Topmodel“ werden

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Mit dem Rampenlicht hat sie immer schon geliebäugelt, nun könnte sich der Traum für Luise M. vielleicht bald erfüllen: Die gebürtige Potsdamerin ist eine von 32 Teilnehmerinnen der TV-Show „Germany“s Next Topmodel“, die heute Abend beim Fernsehsender Pro 7 anläuft, und in der keine geringere als Supermodel Heidi Klum ihre rechtmäßige Nachfolgerin sucht. Zu gewinnen gibt es dabei ein Fotoshooting für das Modemagazin Cosmopolitan sowie einen Vertrag mit der renommierten Modelagentur IMG.

Aus insgesamt 11 637 Bewerbungen wurde Luise M. im Oktober vergangenen Jahres ausgewählt. Die Idee zur Teilnahme an dem Wettbewerb sei ihr ganz spontan bei einem TV-Aufruf von Heidi Klum gekommen. Also schickte sie per Mail Fotos an die angegebene Adresse. „Ich wollte schon immer Model werden und finde die Modewelt faszinierend“, sagt die 16-Jährige. Als dann mit einem Anruf der TV-Produktionsfirma klar war, dass sie den ersten Schritt in diese Richtung geschafft hatte, sei sie „total überrascht“ gewesen. „Ich hätte nie damit gerechnet“, sagt sie und klingt dabei immer noch aufgedreht und ungläubig.

Eigens für die Aufzeichnung der Sendung gab ihr der Schuldirektor frei. Beim ersten Aufeinandertreffen mit den 31 Konkurrentinnen in einem Fernsehstudio in Düsseldorf ging dann alles ziemlich schnell: Innerhalb von zehn Minuten mussten sich die Mädchen für zwei Lieblingsoutfits entscheiden und der Jury auf dem Laufsteg vorführen, anschließend stand das Schaulaufen im Bikini auf dem Plan. Ob Louise Bedenken dabei hatte, sich vor wildfremden Menschen leicht bekleidet zu zeigen? „Nein, im Schwimmbad läuft man ja auch so rum.“ Verstecken braucht sie sich mit ihrer sportlich durchtrainierten Figur und den Traummaßen 86-66-65 ohnehin nicht.

Vielleicht fiel ihr der Gang über den Laufsteg auch deshalb leicht, weil Heidi Klum den Nachwuchsmodels vorher ein paar Tipps mit auf den Cat-Walk gab: Sie sollten „vor der Kamera alles geben“, aber dabei „locker“ und „natürlich“ bleiben. Für einen Anfänger sind solche Hinweise allerdings nicht ganz einfach umzusetzen. „Ich wusste nicht, ob ich mit dem Hintern wackeln oder ganz normal laufen soll“, sagt Louise M., die mit ihren Eltern in Caputh wohnt. Offensichtlich muss sie es dann aber doch richtig gemacht haben.

Zurzeit geht Louise M. noch zur Schule. Am Gymnasium in Michendorf besucht sie die 11. Klasse. Ihre Lieblingsfächer: Sport und – natürlich – Darstellendes Spielen. Die Nachricht von ihrer Teilnahme an dem Modellwettbewerb hat an der Schule bereits die Runde gemacht. Neben vielen positiven Reaktionen gab es auch schon erste Autogramm-Wünsche. „Das ist ein sehr lustiges Gefühl“, sagt Schülerin, die in ihrer Freizeit gerne tanzt. Nur ihrem Freund Florian gefällt der plötzliche Rummel um Louise nicht. Er sei mitunter eifersüchtig, erzählt die Gymnasiastin.

Über ihre Zukunft macht sich Luise M. derzeit noch keine großen Gedanken. Erst einmal steht für sie das Abitur an, und falls es danach mit der Modelkarriere nicht klappen sollte, möchte sie studieren, am liebsten Journalismus. „Man kann ohnehin nicht ewig Model sein.“ hey

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