Sport: Mit militärischer Hilfe USV-Rugbyteam will ersten Sieg 2011
Nach dieser Klatsche musste Trainer Robby Lehmann seine Männer nicht sonderlich für das nächste Spiel motivieren. Mit 21:73 waren die Zweitliga-Rugbyspieler des USV Potsdam am vergangenen Samstag beim Tabellendritten TSV Victoria Linden unter die Räder geraten – obwohl der USV gerade nach der Niederlage gegen St.
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Nach dieser Klatsche musste Trainer Robby Lehmann seine Männer nicht sonderlich für das nächste Spiel motivieren. Mit 21:73 waren die Zweitliga-Rugbyspieler des USV Potsdam am vergangenen Samstag beim Tabellendritten TSV Victoria Linden unter die Räder geraten – obwohl der USV gerade nach der Niederlage gegen St. Pauli eine Woche zuvor gerade dieses Spiel offenhalten wollten.
Bevor heute um 15 auf der heimischen Anlage hinter dem Neuen Palais die SG SV Odin/VfR Döhren zum Rückspiel empfangen wird, setzte sich die Mannschaft unter der Woche noch einmal zusammen, analysierte die gemachten Fehler und widmete sich vor allem einem harten Training. „Einerseits fehlten uns gegen Linden einige Spieler auf Schlüsselpositionen und wir hatten einen schlechten Tag erwischt“, sagt Robby Lehmann. „Andererseits wuchs Linden an diesem Tag einfach auch über sich hinaus. Mit dieser Leistung sind sie für mich Meisterschaftskandidat Nummer eins.“ Beim Training hätte die gesamte Mannschaft in dieser Woche „mächtig Gas gegeben“ und gehe hoch motiviert in das anstehende Punktspiel.
Mit der Spielgemeinschaft aus Hannover kommt eine Mannschaft an den Park Sanssouci, die stets sehr schwer einzuschätzen ist. Denn: Das Team wird ab und zu von Soldaten der in Hannover stationierten britischen und amerikanischen Armee unterstützt. Einige sehr starke Spieler von den Fidschi-Inseln sind beispielsweise dabei, die einem Match immer einen besonderen Stempel aufdrücken.
„Wenn Odin also mit denen anreist, wird es für uns ganz schwer“, weiß Lehmann. Im Hinspiel fehlten die kräftigen Männer – und so konnten die Potsdamer die Sache klar mit 33:5 für sich entscheiden. Nach dem Spiel schmiss Hannovers Trainer das Handtuch; inzwischen steht Odin auf dem siebten Tabellenplatz der 2. Bundesliga Nord. Die Potsdamer sind derzeit Fünfter, wollen aber unbedingt noch einen Platz nach oben klettern.
„Wir haben sehr intensiv trainiert, und vor allem werde ich gegen Odin wieder auf meinen kompletten Kader bauen können“, sagt Robby Lehmann, der insgeheim darauf hofft, dass der Gegner ohne militärische Unterstützung anreist. „Wir lassen uns einfach überraschen.“H. M.
Anpfiff ist heute um 15 Uhr.
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