Sport: Mit neuem Trainer gegen den Oberligisten
Sven Keck coacht jetzt Potsdams HSC-Handballerinnen, die morgen im Pokal Altlandsberg II empfangen
Stand:
Die Handballerinnen des HSC Potsdam gehen mit einem neuen Trainer in die restliche Saison der Brandenburgliga und morgen ins Heimspiel des Landespokal-Viertelfinals. Seit einigen Tagen leitet Sven Keck die Geschicke des momentanen Tabellen-Siebenten. Der 25-Jährige übernahm das Traineramt von Torsten Grenzius, der seit vergangenem Winter HSC-Coach war und aus zeitlichen Gründen dieses Amt bis Saisonende ruhen lässt. „Diese Regelung geschah im gegenseitigen Einvernehmen, Torsten ist nach wie vor bei uns im Verein eingebunden“, sagt die HSC-Vorsitzende Anja Rindler.
Keck war in der vergangenen Saison bereits Co-Trainer an der Seite von Grenzius. „Als mich der HSC jetzt fragte, ob ich helfen könne, da ich die Mannschaft aus dem letzten Spieljahr schon kenne, habe ich gleich zugesagt, übergangsweise einzuspringen“, erzählt der Übungsleiter, der aus Trebbin stammt und selbst aktiver Handballer ist. Als Kreisläufer geht er für den Oberligisten Ludwigsfelder HC auf Torejagd. Seit anderthalb Jahren coacht der Sportmanagement-Student der Potsdamer Uni außerdem die männliche B-Jugend des HSV Teltow/Ruhlsdorf. „Bei den Erwachsenen bin ich jetzt erstmals als Trainer tätig“, sagt Keck, der vor allem ein Saisonziel hat: „Wir wollen alles tun, um den Klassenerhalt zu sichern und dafür Punkte zu holen, wo immer es geht.“
Im Landespokal-Viertelfinale empfängt der HSC Potsdam am morgigen Sonntag um 16 Uhr in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee den aktuellen Oberliga-Vierten MTV Altlandsberg II, der Favorit der Partie ist. „Wir kennen Altlandsberg noch aus der letzten Saison, als wir auch in der Oberliga spielten“, sagt Keck. „Das Pokalspiel ist für uns jetzt ein willkommener Test, um zu zeigen, dass wir Handball spielen können. Ich hoffe, wir können umsetzen, wie wir spielen wollen: schnell und sauber.“ Michael Meyer
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: