Sport: Mit neuer Kraft
SC-Volleyballerinnen gehen verstärkt in die Zweitliga-Saison
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SC-Volleyballerinnen gehen verstärkt in die Zweitliga-Saison Viel freie Zeit hat er sich und seinen Spielerinnen nicht gegönnt. „Bis auf zwei Wochen Urlaub haben wir durchtrainiert, und das soll sich nun möglichst auch auszahlen“, sagt Volker Knedel. Mit den Damen vom SC Potsdam startet der Coach am Sonntag, 25. September, um 12 Uhr in die neue Volleyballsaison der zweiten Bundesliga. Vor heimischem Publikum empfängt der SC in der Sporthalle an der Heinrich-Mann-Allee den VCO Berlin – ein Gegner, der es in sich hat und der den Gastgeberinnen das Leben sicherlich schwer machen wird. „Der VCO gilt ja als der Nachwuchs für das Nationalteam“, so Knedel. „Zweimal täglich trainieren die Mädchen, und das ist nicht zu toppen.“ Trotzdem weiß der Coach um den starken Rückhalt, den das eigene Publikum geben kann, und auf den baut er. „Es ist zwar ein sehr schweres Heimspiel, aber wir wollen zu Hause unbedingt gewinnen. Ein Sieg im ersten Spiel ist unwahrscheinlich wichtig für das Selbstvertrauen, denn auch nach dem VCO warten äußerst harte Gegner auf uns.“ Gut vorbereitet gehen die SC-Damen allemal in die neue Saison. Intensives Training im Sommer – derzeit befinde sich die Mannschaft in der „heißen Phase“. Erst kürzlich absolvierten die Zweitligaaufsteigerinnen ein Vorbereitungsturnier in Gotha, an dem aus unterschiedlichen Gründen jedoch nur ein geringer Teil des Teams teilnehmen konnte. Dieser jedoch bot Knedel eine gediegene Leistung: „Das war schon Zweitliganiveau wie ich es mir vorstelle“, befand der Lehrer, der an der sportbetonten Gesamtschule Mathematik und Geografie unterrichtet. Für die kommende Saison kann der Coach zum großen Teil auf seinen altbewährten Kader zurückgreifen. Als Zuspielerinnen agieren weiterhin Susanne Langer und Martina Gast; die Rolle als Libero übernimmt Christina Flemming. Kristina Schlechter wird als Diagonalspielerin eingesetzt, und Claudia Ahlert spielt ebenso wie Anika Zülow auf der Position Annahme außen. Den Mittelblock hingegen werden Verona Poppe und Julia Plaschke stellen. Aber Knedel kann in der zweiten Liga auch auf drei erfahrene Neuzugänge bauen. Sandra Piasecki, Maria Kleefisch (beide Außenannahme) und Mittelblockerin Simone Küstner wechselten vom in die erste Liga aufgestiegenen Köpenicker SC an die Havel. Da Sandra und Maria zudem im Beachkader spielen, dürfen sie laut Statut wegen der Doppelbelastung nicht im Volleyball-Oberhaus spielen. „Wir sind sehr froh, dass wir die drei verpflichten konnten“, sagt Volker Knedel. „Mit ihnen haben wir Spielerinnen, die schon in der ersten und zweiten Liga Erfahrungen sammeln konnten.“ Im Potsdamer Team sollen sie vor allem die jungen Spielerinnen führen und „für Ruhe sorgen“. Für die Saison in der zweiten Bundesliga hat der Coach in erster Linie ein Ziel ausgemacht: unbedingt den Klassenerhalt schaffen. Einzuschätzen sind die anderen Teams indes nur schwer. Denn ebenso wie der SC hat es auch bei denen viele personelle Veränderungen gegeben.
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