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Sport: Mit Petacchi und Zabel rund um Köln Notebooks-Team vor großer Herausforderung

Vor allem für einen Neuling sind Kontakte zur Szene besonders wichtig, und von guten Beziehungen profitiert am Ostermontag auch das neuformierte Potsdamer Profi-Radteam „notebooksbilliger.de“.

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Vor allem für einen Neuling sind Kontakte zur Szene besonders wichtig, und von guten Beziehungen profitiert am Ostermontag auch das neuformierte Potsdamer Profi-Radteam „notebooksbilliger.de“. Mit einer so genannten „Wildcard“ ausgestattet, nehmen acht Fahrer auf Einladung des Veranstalters am 91. Rennen „Rund um Köln“ teil. Die 200 Kilometer lange Tour gilt neben dem „Henninger Turm“ als bedeutendstes Ein-Tages-Rennen und wird live auf Hessen 3 übertragen. „In Köln geht die Créme de la Créme des deutschen Radsports an den Start“, weiß Teamchef Karsten Niemann. „Unsere Jungs werden unter anderem auf solche namhaften Fahrer wie Erik Zabel und Alessandro Petacchi vom Milram-Team treffen. Und das ist für sie ein ganz besonderer Anreiz, der bestimmt zusätzlich motivieren wird.“

In jedem Fall kommt auf die Potsdamer notebooks-Abordnung eine große Herausforderung zu, denn es gilt, sich gegen 25 Teams bestehend aus je acht Fahrern durchzusetzen. Neben jungen Hoffnungsträgern wie Karl Schoknecht, Mathias Wiele und Christoph Dargartz, der kürzlich den Brandenburger Saisonauftakt „Rund in Dölln“ gewann, werden auch Udo Müller, Marko Kiritschenko, Marcus Weinberg und Philip Schulz an den Start gehen. Der achte Mann steht noch nicht fest. Eigentlich war Renzo Wernicke dafür eingeplant – das Team trennte sich jedoch mit sofortiger Wirkung von dem 33-Jährigen. Über die Gründe wurde Stillschweigen vereinbart.

Chancen auf einen vorderen Platz rechnen sich die Potsdamer indes nicht aus. „Bisher haben nur sehr namhafte Fahrer das Rennen gewonnen“, sagt Niemann. „Es sind zwar keine sehr hohen Berge zu bewältigen, aber die Straßen sind sehr schmal und permanent hügelig.“ Letztlich gehe es um das Erlebnis, von rund einer Million Fans entlang der Strecke angefeuert zu werden. „Und dieses Gefühl“, so der Teamchef, „soll die Jungs noch lange bestärken.“ Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

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