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Sport: Mit Pfeffer und Dampf nach vorn Denis Novacic erwartet mit Neuruppin den SVB

Denis Novacic ist zufrieden. „Bisher läuft alles sehr gut“, signalisierte der Oberliga-Fußballer des MSV Neuruppin, der am kommenden Sonnabend im Spitzenspiel der 10.

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Denis Novacic ist zufrieden. „Bisher läuft alles sehr gut“, signalisierte der Oberliga-Fußballer des MSV Neuruppin, der am kommenden Sonnabend im Spitzenspiel der 10. Meisterschaftsrunde den SV Babelsberg 03 empfängt (14 Uhr, Volksparkstadion). Den SVB, mit dem Novacic in der vergangenen Saison Platz zwei der NOFV-Oberliga-Staffel Nord belegte. Manches, erzählte Novacic gestern zwischen morgendlichem Üben im Kraftraum und abendlichem Mannschaftstraining, erinnere ihn an seine Zeit bei Nulldrei. „Wir sind – wie damals Babelsberg – beim MSV eine neuformierte Truppe mit über einem Dutzend neuer Spieler, die sich nach anfänglichen Schwierigkeiten schnell gefunden hat und zeigt, dass sie recht weit oben mitspielen kann, ohne vom Saisonziel Aufstieg belastet zu sein.“ Der Mittelfeldspieler selbst, der beim SVB keinen Stammplatz erobern konnte, war bisher in fast allen Neuruppiner Oberliga-Partien dabei und erzielte gegen die Reinickendorfer Füchse ein Tor. Nur gegen Wismar fehlte er, da er zuvor in Ludwigsfelde mit Gelb/Rot vorzeitig vom Platz musste. „Ich bin hier gleich zum Stammspieler geworden. Es läuft prima“, bekannte der Kicker, der sich schon auf die Sonnabend-Partie freut. „Einerseits“, meint er, „ist das Spiel gegen Babelsberg für mich ein Punktspiel wie jedes andere. Aber es ist natürlich auch ein besonderes, weil ich gegen meine alten Kollegen spielen werde.“ Mit einigen Nulldreiern halte er immer noch Kontakt; mit Davor Kraljevic beispielsweise sehe er sich in Berlin immer mal wieder, mit Enrico Röver und Heiko Bengs telefoniere er auch ab und an. „Vor allem aber freue ich mich aufs Wiedersehen mit Babelsbergs Physiotherapeut Matthias Pefestorff. Ein überragend netter und zuverlässiger Mensch, bei dem man in guten Händen ist. Ich habe mit ihm im letzten Jahr nur die besten Erfahrungen gemacht.“ Erfahrungen, die Novacic auch jetzt noch ab und an den Weg zu „Matze“ nehmen lassen, „zu Behandlungen oder ganz einfach, um mir Rat zu holen“, so der 25- Jährige, der nach Beendigung seiner Metallbauer-Ausbildung jetzt erst einmal nur Fußballer ist. Der MSV macht“s möglich; „ich kann bisher nicht klagen“, bestätigt der Berliner, der täglich pendelt und bei Bedarf ein Zimmer in Neuruppin zum Übernachten hat. Auch Mittelfeldmann Martin Neumann, der im Sommer ebenfalls von Babelsberg zum MSV wechselte, habe gut in die Saison gefunden, erzählte er. Am kommenden Sonnabend will Novacic mit seinem Team, das daheim nach einer Niederlage gegen TeBe bisher alle weiteren Spiele gewann, erneut drei Punkte. „Dazu aber müssen wir eine Top-Leistung bringen“, weiß er. „Babelsberg hat die abgebrühteren Spieler. Aber wir wollen unser Ding machen und unsere Stärke ausspielen: ein schnelles Kombinationsspiel und immer schön mit Pfeffer und Dampf nach vorn.“

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