Sport: Mit Respekt ins erste Heimspiel

Pünktlich zu Wochenbeginn hing der Hinweis auf das erste Heimspiel der Volleyballerinnen des SC Potsdam am Eingang der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee. Der Zweit-Bundesligist hat sich für ein optisch ansprechendes Portrait-Foto des Teams entschieden. Ein Potsdamer Sportfotograf lieferte gute Arbeit ab, nachdem sich die Spielerinnen vor gut zwei Wochen einmal ablichten ließen.

Gute Arbeit abliefern. Unter dieses Motto ließen sich auch die Anforderungen stellen, an denen sich der personell gegenüber der Vorsaison erheblich veränderte SC Potsdam am Sonnabend gegen den Liga-Neuling 1.VC Norderstedt messen lassen will (16 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee). Der Gastgeber geht als leichter Favorit in die Partie. Doch Vorsicht, Norderstedt bot zuletzt beim 2:3 gegen den früheren Erstligisten SC Union Emlichheim eine respektable Leistung. Nach zwei deutlich verlorenen Auftaktsätzen steigerten sich die Norddeutschen, bei denen die im Sommer auf Grund eines Betriebspraktikums für sechs Monate nach Hamburg verzogene Christina Flemming auf der Liberoposition spielt, sehr deutlich.

Beim SC Potsdam, so jedenfalls der Eindruck des abendlichen Dienstagtrainings, herrscht nach dem 3:1 vom vergangenen Sonnabend beim 1.VC Essen-Borbeck beste Stimmung und Vorfreude. „Der Erfolg in Essen hat uns Mut gemacht“, erzählt Julia Plaschke. Die SC-Mittelblockerin warnt jedoch ausdrücklich davor, mit Blick auf den Sonnabend auf einen Selbstläufer zu hoffen: „Wir haben Respekt vor der Partie und müssen uns konzentrieren.“

Die Gastgeberinnen werden sich übermorgen um 11 Uhr in der Halle zu einem lockeren Training treffen, anschließend Mittag essen und sich dann für die Partie präparieren. Personell steht lediglich hinter dem Einsatz von Zuspielerin Susanne Langer ein Fragezeichen. Die 19-Jährige hatte zuletzt Schulterprobleme. Alle anderen Spielerinnen waren mit Stand vom Mittwoch einsatzfähig. Thomas Gantz

Thomas Gantz