Landeshauptstadt: Mit Sonnenbrille und Elan ins neue Semester Begrüßung der Neulinge an der Fachhochschule
Innenstadt - So, nun ist sie also vorbei, die Zeit des Müßiggangs, der langen Partys und der Frühstücksbrunches am späten Nachmittag. Für die meisten der 500 Anfänger, die sich ab diesem Wintersemester zu den bereits 2100 immatrikulierten Studenten an der Fachhochschule Potsdam gesellen, fängt nun endgültig der Ernst des Lebens an.
Stand:
Innenstadt - So, nun ist sie also vorbei, die Zeit des Müßiggangs, der langen Partys und der Frühstücksbrunches am späten Nachmittag. Für die meisten der 500 Anfänger, die sich ab diesem Wintersemester zu den bereits 2100 immatrikulierten Studenten an der Fachhochschule Potsdam gesellen, fängt nun endgültig der Ernst des Lebens an. Allerdings war während der gestrigen Immatrikulationsfeier im Schaufenster der Fachhochschule an der Friedrich-Ebert-Straße noch nicht jeder so richtig auf den neuen Lebensabschnitt eingestimmt. Einige der angehenden Akademiker versteckten die letzten Spuren eines langen Wochenendes verlegen hinter großen, dunklen Sonnenbrillen. Das hielt Rektorin Helene Kleine nicht davon ab, die Neulinge in ihrer Begrüßungsansprache herzlich willkommen zu heißen und ihnen zu ihrer Wahl, zum Studium an der Fachhochschule Potsdam, zu gratulieren: Es sei „die richtige Entscheidung, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort“, sagte Kleine. Damit verwies sie zugleich auf eine kürzlich von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) veröffentlichte Studie, der zufolge Akademiker gerade in Deutschland beste Berufs- und Einkommensaussichten hätten. Diesen Ausführungen konnte sich Johanna Wanka, Ministerin für Forschung, Wissenschaft und Kultur, anschließen. In ihrem Grußwort bezog sie sich zudem auf eine bei der brandenburgischen Landesregierung in Auftrag gegebene Expertise. Deren Ergebnis: Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung würde ab dem Jahr 2010 ein erheblicher Fachkräftemangel herrschen. Für die Erstsemester in den insgesamt elf Studiengängen seien die Zukunftsperspektiven also rosig, so die Ministerin. Eine Belebung des städtischen Alltags erhofft sich Oberbürgermeister Jann Jakobs mit dem Beginn des neuen Semesters. „Ich wünsche mir, dass Sie sich in der Landeshauptstadt gut einleben“, sagte er. Zwar befinden sich die wissenschaftlichen Standorte für die etwa 18000 Studenten in Potsdam vornehmlich am Stadtrand, dennoch solle sich studentisches Leben auch in der Innenstadt entfalten. Im Anschluss an die Ansprachen überreichten die Dekane und Leiter der verschiedenen Studienfachbereiche die von der Fachhochschule ausgelobten Preise für herausragende Diplomarbeiten. Ausgezeichnet wurden neun Absolventen. Sie erhielten nicht nur eine Urkunde sondern auch Geldpreise, die sie sich nach der knapp einstündigen Veranstaltung an einem eigens aufgebauten Stand abholen konnten. Dem ein oder anderen Fachhochschul-Neuling werden die Preisträger künftig vielleicht Vorbild für besonderen Einsatz und Engagement beim Studium sein. Nach der Feier versammelten sich die verschiedenen Fachbereiche schon mal vor dem Schaufenster, um sich miteinander bekannt zu machen und sich auf die bevorstehende Lehre einzustimmen. Am Ausgang des Gebäudes drückten ihnen mehrere Helfer Studienplaner, Stadtpläne, die aktuelle PNN-Ausgabe sowie das Stadtmagazin „zitty“ in die Hand. Aber wer will sich schon gerne von den darin enthaltenen Veranstaltungsempfehlungen vom Lernen abhalten lassen? hey
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: