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Sport: Mit Spielfreude zum Pokalerfolg

Beim 28:24 gegen den TMBW kam VfL Potsdam nie in Schwierigkeiten

Stand:

Im Punktspiel hatten sich die Regionalliga-Handballer des VfL Potsdam vor wenigen Wochen bei TMBW Berlin schwer getan, deshalb gingen sie gestern durchaus mit Respekt in die Pokalbegegnung an gleicher Stelle gegen denselben Gegner.

Der 28:24-Erfolg fiel ihnen aber leichter als gedacht. Er wiegt um so schwerer, als Tobias Kurtz, dem eine Knieoperation bevorsteht, ebenso wenig eingesetzt werden konnte wie Björn Rupprecht, der sich im Training eine Verletzung am Daumen zugezogen hat.

Diesmal bereitete die unbequeme 3-2-1-Deckung der Gastgeber den Potsdamern überraschend wenig Schwierigkeiten. Nachdem Christian Pahl, der während seines 45-minütigen Einsatzes hervorragend hielt, einige Würfe der Berliner entschärft hatte, kam der Angriff der Gäste ins Rollen. Ausgehend von Pahls Paraden hebelte der VfL durch Tempogegenstöße die Abwehr des Kontrahenten immer wieder aus und zog bis zum Pausenpfiff auf 15:7 davon.

Die Potsdamer glänzten durch überlegte Spielzüge, brachten den Ball schnell zum besser postierten Mann und machten nur wenige technische Fehler. Pawel Kaniowski narrte ein ums andere Mal seine Gegenspieler und spazierte förmlich durch die Deckung der Gastgeber.

Zudem operierten die Potsdamer mit ansteckend wirkender Spielfreude - lediglich die Chancenverwertung hätte noch etwa besser sein können. Die Berliner ließen dagegen nach Wiederanpfiff Anzeichen von Resignation erkennen. Gegen die stabile VfL-Deckung konnten sie kaum Druck aufbauen und kamen nur zu wenigen Möglichkeiten. Die Gäste bauten ihren Vorsprung zeitweise auf 10, 11 Treffer aus. Das Endergebnis fiel mit 28:24 dennoch nicht allzu hoch aus, weil der VfL in den letzten acht Minuten ohne großen Kraftaufwand spielte und sich einige Unkonzentriertheiten erlaubte.

VfL Potsdam: Pahl, Landwehr; Pohlack (1), M. Thiele, Böhm, Hoffmann (4), Kärsten (4), Bolduan (5), Pawlazyk (6/5) Kaniowski (7), J. Thiele, Lenser (1), Baumgart. M.T.

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