Sport: Mit toller Moral zum Ost-Meistertitel
Die Potsdamer OSC-Wasserballer gewannen überraschend den Titelkampf in Plauen
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Die Potsdamer OSC-Wasserballer gewannen überraschend den Titelkampf in Plauen Die Nachwuchs-Wasserballer des OSC Potsdam bleiben auf der Erfolgsspur: Überraschend gewann die B-Jugend (Jahrgang 88/89) am Wochenende die ostdeutsche Meisterschaft in Plauen. Dabei hatten die Havelstädter mit acht Akteuren vom Landesstützpunkt Potsdam und fünf Spielern vom LSP Brandenburg einen Fehlstart in die Endrunde. Im ersten Gruppenspiel gegen die SG Neukölln verlor der OSC nach schwachem Spiel 9:10 (2:3, 3:3, 3:3, 1:1) und manövrierte sich so in eine denkbar ungünstige Situation. Nach einem nie gefährdeten 17:10-Sieg (6:3, 5:2, 4:3, 2:2) gegen Gastgeber SV Vogtland Plauen mussten die Potsdamer als Gruppenzweiter in die „Hoffnungsrunde“. Dort trafen sie am Sonntag im Überkreuz-Vergleich auf den Dritten der anderen Staffel, SC Magdeburg. Die Anhaltiner konnten allerdings nur ein Viertel gegenhalten. Schon im zweiten Durchgang ging der konditionsschwache SC regelrecht unter. Mit 14:5 (2:2, 9:1, 2:1, 1:1) gewann der OSC ohne Mühe.Nun konnte die Truppe locker aufspielen. Gegen den haushohen Favoriten und Titelverteidiger Wasserfreunde Spandau 04 ging es ins Halbfinale. Den Berlinern fehlten allerdings drei Stammspieler, die bei der Jugend-EM in Sofia weilten. „Wir hatten nichts zu verlieren und spielten unverkrampft auf“, so Coach André Laube. Mit 5:3 ging es in die Pause; ein lupenreiner Hattrick von Maximilian Stresow brachte den OSC 6:5 in Front. Im Schlussviertel traf Stresow zum 8:7. Nach dem erneuten Ausgleich durch den Favoriten machte Enrico Felber drei Minuten vor Schluss den 9:8-Sieg (2:3, 1:2, 4:2, 2:1) perfekt. Im Finale trafen die Potsdamer erneut auf Neukölln, revanchierten sich für die Auftaktniederlage und gewannen sicher 13:8 (3:3, 4:1, 5:2, 1:2). Bester Torschütze der Final-Partie war Tobias Lentz mit fünf Toren. Weiterhin trafen Stresow (2), Hartkopf, Felber, Frank, Kapitän Jacob Drachenberg, Florian Lemke und Philip Uhlig. „Das Team hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert und wieder einmal eine tolle Moral bewiesen“, so Laube.Ende September geht es nun in die Vorrunde der deutschen Meisterschaften. Ziel ist es, sich für die Endrunde im November zu qualifizieren und dort vielleicht auch eine Medaille abzuräumen. Potsdam: Robert Ewald, Christian Hehr (2), Enrico Felber (4), Stephan Hartkopf (6), Stefan Frank (13), Jacob Drachenberg (4), Marcus Marold, Maximilian Stresow (13), Tobias Lentz (10), Florian Lemke (2), Hannes Schulz (4), Philip Uhlig (4), Christoph Grabbert PNN
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