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Sport: Mit weißer Weste zur Endrunde daheim?

Die Judo-Damen des UJKC Potsdam wollen mit Siegen gegen Herthen und Mönchengladbach den Mannschaftstitelkampf an die Havel holen

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Die Judo-Damen des UJKC Potsdam wollen mit Siegen gegen Herthen und Mönchengladbach den Mannschaftstitelkampf an die Havel holen Sie sind ganz oben und drauf und dran, als Sieger der Erstliga-Gruppe Nord die Endrunde der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft nach Potsdam zu holen. Am Sonnabend aber müssen die Judo-Damen des UJKC noch zwei Hürden nehmen: In Herten werden sie vom 1. JC Mönchengladbach und von den gastgebenden Herthener Panter auf Herz und Nieren geprüft. Und bleiben die Schützlinge von Trainer Axel Kirchner dann ebenso wie im bisherigen Saisonverlauf ungeschlagen, erlebt Potsdam am 9. November mit dem Titelkampf ein Judo-Highlight. „Diese Kämpfe werden alles andere als leicht, denn Herten hat drei starke Holländerinnen, die in ihrer Heimat zur nationalen Spitze gehören. Das gleiche ist zu den drei Polinnen in Gladbachs Mannschaft zu sagen“, meint Axel Kirchner, dessen Frauen in der vergangenen Saison bei den Panther 3:4 verloren, ehe sie Bronze in der Meisterschaft erkämpften. „Ich hoffe, uns passiert in diesem Jahr gegen Herthen nicht das Gleiche“, erklärte der UJKC-Coach, der am Sonnabend bis auf die länger verletzte Vizeweltmeisterin Yvonne Bönisch alle seine Weißkittel zur Verfügung hat. Für Bönisch wird erneut Youngster Franziska Pufahl die Kämpfe im 57-Kilo-Limit bestreiten. Als einen Schlüsselkampf im Vergleich mit Herten betrachtet Potsdams Coach den 78-kg-Fight Victoria Burkes gegen die starke Holländerin Miranda van den Broek. „Alle unsere Frauen sind aber gut vorbereitet“, weiß Kirchner, dem die Verlegung des 3. Vorrunden-Kampftages vom 5. Juli auf den 18. Oktober nur recht ist. Eine Woche nach Herten nämlich finden in Leipzig die Deutschen Einzel-Meisterschaften der Männer und Frauen statt. „Zum einen ist es für die Aktiven leichter, ihr Gewicht für zwei Wettkämpfe kurz nacheinander zu halten, zum anderen sind die Bundesligakämpfe eine gute Vorbereitung auf die Meisterschaft“, erläutert Kirchner. Erst danach und nach der Bundesliga-Endrunde wird sich Toni Becker (48 kg) an der linken Schulter, an der ihr Abnutzungserscheinungen Probleme bereiten, operieren lassen. Michael Meyer

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