STIMMEN: Mittagessen kostenlos, Schulen schnell sanieren
Hans-Jürgen Scharfenberg, Fraktionschef Die Linke: „Diese positive Bewertung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es große soziale Unterschiede zwischen den Potsdamer Kindern gibt, die sich nicht zuletzt daran zeigen, dass sozial schwache Kinder nicht an der Versorgung mit Schulessen und Schulmilch teilnehmen können. Deshalb hat die Fraktion Die Linke mit dem Haushaltsbeschluss 2007 durchgesetzt, dass der Oberbürgermeister im Haushaltsentwurf 2008 die finanziellen Voraussetzungen für ein unentgeltliches Mittagessen für sozial schwache Schüler nachzuweisen hat.
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Hans-Jürgen Scharfenberg, Fraktionschef Die Linke: „Diese positive Bewertung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es große soziale Unterschiede zwischen den Potsdamer Kindern gibt, die sich nicht zuletzt daran zeigen, dass sozial schwache Kinder nicht an der Versorgung mit Schulessen und Schulmilch teilnehmen können. Deshalb hat die Fraktion Die Linke mit dem Haushaltsbeschluss 2007 durchgesetzt, dass der Oberbürgermeister im Haushaltsentwurf 2008 die finanziellen Voraussetzungen für ein unentgeltliches Mittagessen für sozial schwache Schüler nachzuweisen hat. ( ) Die Linke warnt den Oberbürgemeister davor, durch fragwürdige Kommentare von dieser eindeutigen Vorgabe abrücken zu wollen.“
Mike Schubert, SPD-Fraktionschef: „Jann Jakobs hat als Jugendamtsleiter, Sozialdezernent und Oberbürgermeister maßgeblich das kinderfreundliche Potsdam geprägt. Das Ergebnis ist deshalb auch ein Erfolg für Jann Jakobs. Um dieses Ergebnis zu halten, muss vor allem die Erhaltung der Infrastruktur im Mittelpunkt stehen. Wenn die Gelder für eine zügige Sanierung der Kitas, Schulen und Sporthallen nicht allein aus dem Haushalt genommen werden können, müssen alternative Modelle wie ÖPP (öffentlich-private Partnerschaft) genutzt werden. Einer der Indikatoren in der Prognos-Studie ist eine breite Vereinslandschaft. Im Interesse dieser muss der Verzicht auf Sportstättennutzungsgebühren erhalten bleiben.“
Katherina Reiche, Potsdamer CDU-Bundestagsabgeordnete: „Der Verdienst dieser Auszeichnung ist vor allem den zahlreichen Eltern- und Bürgerinitiativen Potsdams zuzuschreiben, die tatkräftig anpacken und sich selber dort einbringen, wo die Kommune zu wenig leistet. Auf den Lorbeeren der Studie dürfen wir uns keinesfalls ausruhen. Hier ist auch eine stärkere Unterstützung von Seiten der Kommune gefordert.“
Andrea Wicklein, Potsdamer SPD-Bundestagsabgeordnete: „Diese Ehrung verdankt Potsdam vor allem eine klugen und umsichtigen Kinder- und Familienpolitik, aber auch dem Engagement der Bürger, die sich in den beiden Potsdamer Bündnissen für Familien für ein familienfreundliches Wohnumfeld stark machen. Der Titel muss Ansporn sein, dort zuzulegen, wo das Ranking noch Defizite ausweist. So bei der Wohnsituation und dem Wohnumfeld, bei Bildung und Ausbildung sowie bei Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche.“ SCH
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