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Landeshauptstadt: Mittel für Bürgel-Schule

Prioritätenliste für Stadtsanierung liegt vor

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Prioritätenliste für Stadtsanierung liegt vor Babelsberg - Für die Restaurierung der Bruno-H.-Bürgel-Schule in Babelsberg stehen bis zum Jahre 2007 insgesamt 840000 Euro zur Verfügung. Wie Fachbereichsleiter Dieter Lehmann am Dienstagabend im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen sagte, muss sich die Stadt auf die dringendsten Sanierungsprojekte konzentrieren und dazu gehöre die Bürgel- Grundschule. Doch auch die Weberhäuser, die Keimzellen für den Stadtteil, sollen nicht vergessen werden. Die Mittel stammen aus zwei Förderprogrammen, dem für „Städtebaulichen Denkmalschutz“ und dem für „Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen“. In der Stadtmitte kommt als weitere Geldquelle das so genannte Brachflächenprogramm hinzu. Die Stadt muss für alle Ausgaben einen Eigenanteil von zwanzig Prozent und mehr der Gesamtkosten aufbringen. Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauen behandelte das vom Baudezernat vorgelegte Papier, das die Summen für die einzelnen Projekte ausweist, lediglich in „erster Lesung“. Beschließen und empfehlen will das Gremium erst, nachdem das Ganze noch einmal in den Fraktionen beraten worden ist. Wie die Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz informierte, sei das Geld für das laufende Jahr sicher, für weitere zwei Jahre rechne sie mit Förderzusagen. Um die Mittel sinnvoll verwenden zu können, sind drei Prioritätsstufen festgelegt. Zur Priorität 1 zählt alles, was bereits angefangen und vertraglich gebunden ist. So sind 500 000 Euro vorgesehen, um an der Nikolaikirche die Folgen der Platzabsenkung zu beseitigen, wozu auch die Reparatur und Ergänzung der Kirchentreppe gehört.Weitere Anschubfinanzierungen für die Hüllensanierung von St. Nikolai folgen im nächsten Jahr sowie 2007. Auch die Fassade des Alten Rathauses samt Dach hat diese Prioritätsstufe. Für die Gesamtsanierung sieht die Stadt jedoch „keine Lösung“, wie Dieter Lehmann bekennt. Mit Mitteln des städtebaulichen Denkmalschutzes sei dieses Problem aber nicht zu schultern. Nicht nur für die historischen Stadtteile bedarf es Prioritäten. Bis zum Sommer will die Baubeigeordnete ein vergleichbares Papier für die DDR-Neubaugebiete vorlegen. Günter Schenke

Günter Schenke

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