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Landeshauptstadt: Mittel für Schulplatz 1 aus Ganztagsprogramm

Wenn die Foerster-Schule bis 15. Dezember einen Antrag auf Ganztagsschule stellt, soll gebaut werden

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Wenn die Foerster-Schule bis 15. Dezember einen Antrag auf Ganztagsschule stellt, soll gebaut werden Bornstedter Feld - Der Ausbau des Hortes der Karl-Foerster-Grundschule in der Kirschallee ist an einen Antrag auf Ganztagsschule geknüpft. Sollte die Einrichtung nicht bis zum Stichtag 15. Dezember einen Antrag auf Ganztagsschule stellen, „haben wir ein Finanzierungsproblem“, sagte Bärbel Stooß am Mittwochabend im Bildungsausschuss. Die Arbeitsgruppenleiterin Jugendförderung sowie Mitarbeiter der Schulverwaltung wollen dadurch Finanzmittel aus dem milliardenschweren Ganztagsprogramm des Bundes akquirieren, um den etwa zwei Millionen Euro teuren Umbau der ehemaligen Schulgebäude am Schulplatz 1 mitzufinanzieren. Die Stadt plant laut Dietmar Weiberlenn, Bereichsleiter Schule, mit Landesmitteln von bis zu 750 000 Euro zuzüglich 20 Prozent Eigenanteil. Im Jugendhilfeausschuss hieß es zuletzt, auch der Hortträger „Jugend- und Sozialwerk“ wolle einen Teil finanzieren. Andere Sanierungsfinanzierungen sieht Bärbel Stooß derzeit nicht. Auch würden keine weiteren Mittel des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld zur Verfügung stehen, da nur 116 der mehr als 400 Schüler an der Grundschule aus dem Bornstedter Feld kommen. Die lokale Verbundenheit ist jedoch Förderbedingung für den Entwicklungsträger. Der Standort Schulplatz 1 wurde einst von der Stadt an die Gewoba verkauft und steht unter Denkmalschutz – selbst der Plattenanbau. Nachdem erste Planungen für die Hortnutzung von gut einer Millionen Euro Sanierungsmittel ausgingen, stieg der Investitionsbedarf schnell auf etwa zwei Millionen Euro. Um die Mehrkosten zu finanzieren, soll ein Ganztagskonzept her. Während sowohl Ministeriums- als auch Verwaltungsmitarbeiter immer wieder Mitteilungen dementieren, dass die Mittel aus dem milliardenschweren Ganztagsfonds nur langsam abfließen würden, sagte Bärbel Stooß am Mittwochabend: „Wir arbeiten alle sehr hart daran, die Schulen von dem Programm zu überzeugen“. Potsdam hat für das laufende Schuljahr drei Millionen Euro Fördermittel für fünf Projekte beantragt. Insgesamt gelten sieben Millionen Euro Fördermittel für die Landeshauptstadt als Richtwert. Das könnte nach Ministeriumsangaben aber auch mehr werden, wenn ein Mehrbedarf in Potsdam ist und andere Landkreise die Möglichkeiten weniger nutzen. jab

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